DailyFeats: Gutes tun für jeden Tag

© Uta Mühleis
Der Sinn einer Tat wird einem kurz und knapp per Warum? und Wie? näher gelegt.

DailyFeats will seine Nutzer dazu bringen, sich oder anderen jeden Tag etwas Gutes zu tun.

Autor*in Julian Furtkamp, 18.04.11

Auf der Webseite kann man sich in Kategorien wie Verantwortung, Lernen, Gesundheit oder Höflichkeit kleine bis größere Taten vorschlagen lassen. Die Bandbreite reicht von banalem „Trink Orangensaft“ über schon heldenhafterem „Werde Organspender“ hin zur „Spende statt Geburtstagsgeschenk“. Als Anreiz gibt es dann erst einmal ganz spieletypisch Punkte. Zum Erlangen der Punkte klickt man ganz einfach auf I did it – seinen Zahnarzt- oder Farmer’s Market-Besuch kann man aber auch per Foursquare betätigen. Damit es alle mitkriegen kann man sein Konto via Facebook verknüpfen.

Für mehrere aufeinanderfolgende Aktionen wiederum gibt es dann spezielle Badges und User dürfen sich auch gegenseitig Props geben. Ab dem Erreichen von gewissen Punktzahlen kann man dann sein Engagement gegen Belohnungen bei Partnerunternehmen eintauschen. Das sind meist Gutscheine – die Partner sind u.a. Amazon, Starbucks oder American Airlines.

Alles in allem eine nette Grundidee, die ganz gut funktionieren könnte. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß die etwas engagierteren potentiellen Nutzer durch die sehr niedrige Einstiegsschwelle eher abgeschreckt werden könnten (Trink Tee und du tust was Gutes). Auch ist schwer einleuchtend, dass ich den Task !locallygrown erfüllen, meine Punkte dann aber dann bei u.a. American Airlines eintauschen kann. Wäre doch netter, wenn unter den Belohnungen auch einige zur Auswahl stünden, die erkennbar etwas mehr öko, bio oder sozial sind als andere – halt ein Stück weit do-gooders.

Zu DailyFeats

via Mashable

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