Der neue Verein mit Sitz in Düsseldorf hat den Anspruch, Pioniere des nachhaltigen Handwerkens zusammen zu bringen. Entscheidend ist dabei die gesamte Wertschöpfung der Produkte sowie der Umgang mit Kunden und der Erhalt der Handwerkskultur.
Gerade bei der Wahl der Rohstoffe und Rohstoffprodukte soll im besonderen Maße auf die Herkunft geschaut werden. Beim Abbau der Rohstoffe sollen keine Menschenrechte verletzt werden, die Gewinnung soll möglichst wenig Auswirkungen auf Umwelt und Natur aufweisen. Auch verpflichten sich die Betriebe, unnötige Transportwege, Verschmutzung und Abfälle zu vermeiden und zusätzlich Upcyling und Recycling zu fördern.
In den Leitprinzipien (PDF) des Vereins gibt es außerdem ein klares Bekenntnis zu den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization. Außerdem sind die Weitergabe von Wissen und ein wertschätzender Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden Prinzipien des Vereins. Dazu gehört auch, dass die Kunden transparent über die Produktionsbedingungen ihrer Konsumgüter informiert werden. Somit ist auch die soziale Komponente der Nachhaltigkeit durch den Verein addressiert.
Für das Handwerk ist diese Mischung aus Ambition und Transparenz eine Chance, sich mit nachhaltigen Produkten von einem globalisierten Massenmarkt mit großen Transportwegen abzugrenzen.