Knapp zwei Tage lang wollen zwei Männer aus Sachsen-Anhalt durch die Elbe nach Dresden schwimmen, um damit vor allem gegen die Bauvorhaben in diesem Fluss zu protestieren.
Flüsse sind Lebensraum und zugleich Verkehrswege. Beides miteinander zu vereinbaren ist keine einfache Aufgabe. Ausbaumaßnahmen zur leichteren Schiffbarkeit gehen häufig zulasten des Naturschutzes. Schon seit den 90er Jahren gibt es kontinuierlich Proteste gegen Bauarbeiten an der Elbe. Auch der BUND hat etliche Male auf die Probleme in diesem Zusammenhang aufmerksam gemacht. Im Januar fand bereits mit „Fackeln für die Elbe“ eine größere Aktion statt, die sich gegen den Flussausbau wendete. Diverse Pressemeldungen und Hintergründe wurden auf einer eigenen Webseite zusammengetragen.
Damit das Thema auch weiter präsent bleibt, beginnen am 31. Mai zwei Dessauer im tschechischen Decin ihre ungewöhnliche Schwimmaktion.