Im eigenen Elfenbeinturm können wir die Welt nicht verändern. Darum bringt der Cradle to Cradle Kongress erstmalig Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft zusammen, die sich schon mit dem Cradle to Cradle Design-Konzept beschäftigen oder sich dafür interessieren. Vom engagierten Bürger über Wirtschaftsvertreter bis zu Kulturschaffenden – sie alle werden über die Welt diskutieren, in der wir leben wollen.
Denn Cradle to Cradle, von der Wiege zur Wiege, heißt: Stoffströme für sämtliche Güter zirkulieren in technischen oder biologischen Kreisläufen. Ein T-Shirt zum Beispiel, das keine schädlichen Bestandteile enthält und durch die Materialauswahl biologisch abbaubar ist, kann kompostiert werden. Es geht in den biologischen Kreislauf zurück und ist ein biologischer Nährstoff. Mehr dazu auch in unserem Artikel Cradle to Cradle – Recycling rund gemacht.
Das Cradle to Cradle Konzept:
In der Veranstaltung werden die Referenten Lösungen aufzeigen für die Lebenswelt von morgen: Wie die Dinge, die wir tagtäglich benutzen, beschaffen sein müssen, damit sie nie zu Müll werden. Sie stellen Produkte her, die nicht krank machen, entwickeln Quartiere mit Lebensqualität statt schnöde Baugebiete. Sie zeigen, was einen positiven Fußabdruck ausmacht! Als Antrieb dient ihnen das Vorbild Natur und ihre Herangehensweise ist selbstbewusst und positiv.
Das Cradle to Cradle Konzept wird in Wissenschaft und Wirtschaft bereits rege diskutiert und angewendet. Um die Denkweise des Konzepts aus der rein fachlich geführten Debatte herauszulösen und in die Mitte der Gesellschaft zu bringen wurde 2012 Cradle to Cradle e.V. gegründet. – Weil die Initiatoren daran glauben, dass wir die enormen Herausforderungen von heute und der Zukunft nur mit einem umfassenden kulturellen und gesellschaftlichen Wandel wirklich lösen können.
Auch RESET will, dass Cradle to Cradle zur Selbstverständlichkeit wird.