Die Gründungsgeschichte von Cit-Kar wird wie folgt erzählt: Jonas Kremer stand 2013 einmal mehr mit seinen Einkäufen vor dem Supermarkt und es hatte angefangen zu regnen. Da kam ihm ein Junge auf einem Kettcar entgegen und er dachte sich, würde man dort ein Dach und eine Transportbox anbringen, wäre das doch ein sehr praktisches Gefährt. Mit seinem Vater Dr.-Ing. Werner Kremer, der nun als Produkt- sowie Marketing- und Vertriebsmanager fungiert, gründete er dann Cit-Kar.
Mit dem Cit-Kar über den Fahrradweg
Das Projekt hat zur Zeit den zweiten Prototypen am Rollen. Der ist noch ohne Dach, aber mit einem 250 Watt starken Elektromotor und einer Automatiknabenschaltung ausgerüstet. Am Heck befindet sich die ca. 100 Liter fassende Transportbox. Die Einzelradaufhängung mit bis zu 27 Zentimeter langen Federn soll für angenehmen Komfort und unbeschadetetes Transportgut sorgen.
Da der Motor die eigene Tretleistung nur bis 25 km/h unterstützt, braucht man für das Pedelec keinen Führerschein und darf auf dem Fahrradweg fahren. Dies sollte ein zügiges Vorankommen im Straßenverkehr ermöglichen, sofern deine Stadt ausreichend breite Fahrradwege hat.
Preis und Finanzierung
Der Preis des Cit-Kars steht noch nicht fest, soll aber mit 5500 bis 8000 Euro bei ungefähr der Hälfte eines preiswerten Kleinwagens liegen. Die Unterhaltskosten sind gegenüber eines Autos danach natürlich sehr gering.
Eine bis Anfang 2017 laufende Crowdfunding-Kampagne konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Das lag vermutlich auch daran, dass es als Dankeschön viele Preisnachlässe gab, die sich allerdings auf einen noch nicht feststehenden Preis bezogen. Das Projekt wirbt aber fleißig bei diversen Startup-Preisen und Förderprogrammen und scheint – wenn man der Facebookseite folgt – dabei auch recht erfolgreich zu sein. Man kann also gespannt sein, wie es weitergeht…