Braune Ökologen

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Bild: Heinrich-Böll-Stiftung

Rechtsextreme versuchen auch im Bereich Nachhaltigkeit, ihre Ideologie zu verbreiten. Eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung liefert Informationen zu diesem Phänomen und hilft, solche Vernetzungen zu erkennen.

Autor*in Frank Wichert, 16.01.12

Rechtsextreme versuchen auch im Bereich Nachhaltigkeit, ihre Ideologie zu verbreiten. Eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung liefert Informationen zu diesem Phänomen und hilft, solche Vernetzungen zu erkennen.

Dass Ökologie und Umweltschutz von völkisch-nationalistischen und rechtsextremistischen Ideologien vereinahmt werden, ist kein Phänomen der letzten Jahre. Zeugnisse dafür finden wir bereits in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Neueren Datums sind Versuche, Ideologie und Praxis zu verbinden.

Zu beobachten ist, dass Sympathisanten Grundstücke und Immobilien in Siedlungen und auch ganze Höfe und Ländereien erwerben – vorrangig in wirtschaftlich abgehängten Regionen und somit auch in Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig versucht man, Zugang zu den Produktions- und Vertriebsnetzen der Bio-Branche zu bekommen.

Die Studie zu diesem Thema ist kostenlos auf den Seiten der Heinrich-Böll-Stiftung als Download verfügbar.

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