Weil es nicht „Fortbrumm“ heißt

© Uta Mühleis

Ein deutsches Entwicklerteam hat ein umweltverträgliches Transportmittel für den Einsatz in Stadtzentren und kleineren Ortschaften entdeckt.

Autor*in RESET , 22.06.09

Der vorgeschlagene Lösungsansatz ist kontrovers und wird nur in Kreisen radikal denkender Umweltschützer überhaupt ernst genommen. Ist unsere Kultur bereit für den Einsatz von – Gabeldeichseln? In informellen Diskussionen wurden Verunsicherung und Ablehnung laut. Vielen erscheint die Vision einer „Deutschen Rikscha“ unbequem. Dabei könnten Verleihstationen für große Handwagen schon bald eine wichtige Rolle im Fußgänger-Lastenverkehr spielen. Die Kernfrage bei der Tauglichkeit für das „Herz der Gesellschaft“ scheint nicht so sehr darin zu bestehen, ob Handkarren gut für den Kreislauf, oder die Natur sind, oder ob es genügend Faktoren gibt, die sie anderen Verkehrsmitteln ebenbürtig oder überlegen machen, sondern schlicht: „Wie macht man es hip?“. Neben anderen Aufgaben steht ein Feldversuch mit Fun-Sportarten vor dem Entdeckerkollektiv aus Berlin. Diese könnten einen Schlüssel zu genussvoller Nachhaltigkeit bieten – und jede Menge freiwillige unfreiwillige Komik.

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