Über 3 Milliarden Euro geben wir hierzulande jedes Jahr für Schnittblumen aus. Dabei kommt der Großteil der hier angebotenen Blumen inzwischen aus Afrika, wo Produktionskosten durch den Verzicht auf angemessenen Arbeitsschutz und die Ausbeutung von Arbeitern gedrückt werden. Gegen diese Zustände möchte die Rosenaktion ein Zeichen setzen! Rund um Valentins-, Weltfrauen- und Muttertag helfen deshalb viele Fairtrade-Engagierte mit, das Thema Gerechtigkeit im Blumenhandel mit kreativen Aktionen zum Thema zu machen.
Die Rosenaktion ruft dazu auf, Fairtrade-Rosen zu verteilen, um damit symbolisch für mehr Gerechtigkeit und menschenwürdigere Arbeitsbedingungen für die Arbeiterinnen einzutreten. Lucy, Arbeiterin aus Kenia: “Fairtrade hat für uns Arbeiterinnen viele Verbesserungen gebracht. In Lehrgängen haben wir beispielsweise den korrekten Umgang mit Chemikalien gelernt, sowie die richtige und schonende Körperhaltung beim Ernten. Aber auch die gesamte Gemeinde profitiert. Die Grundschule wurde erst kürzlich renoviert.”
Wer sich bisher wenig Gedanken über die Herkunft seiner Sträuße gemacht hat, kann mit dem Blumenfinder ganz einfach die nächste Fairtrade-Blumenhandlung ausfindig machen. Und wer jetzt schon Feuer und Flamme ist, kann gleich seine eigene Aktion anmelden.
Faire Blumen sind nicht das einzige, was unseren Alltag grüner macht. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Fairtrade Deutschland zeigen wir von RESET in unserer Rubrik Grüner Alltag wie einfach nachhaltiges Leben sein kann!