Protestaktion: Straßenbau durch den bolivianischen Regenwald stoppen

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Nach einem Aufschub im letzten Jahr wird die Straße mitten durch das Indianerschutzgebiet und den Nationalpark Territorio Indígena Parque Nacional Isiboro Sécure jetzt doch gebaut. Die Organisation Rettet den Regenwald ruft zum Protest per Mail an den Präsidenten von Bolivien auf.

Autor*in Frank Wichert, 22.07.11

Nach einem Aufschub im letzten Jahr wird die Straße mitten durch das Indianerschutzgebiet und den Nationalpark Territorio Indígena Parque Nacional Isiboro Sécure jetzt doch gebaut. Die Organisation Rettet den Regenwald ruft zum Protest per Mail an den Präsidenten von Bolivien auf.

„Das Gebiet liegt östlich der bolivianischen Hauptstadt am Rande des Amazonasregenwaldes. […] Die Straße wird den Wald und das Gebiet der indigenen Bevölkerung ‚TIPNIS‘ zerstören. Ein Protestmarsch der Indigenen wird am 2. August 2011 in Richtung La Paz aufbrechen. Gleich drei Völker wehren sich gegen jede Trasse, die ihr Territorium, ihr ‚großes Haus‘ wie sie es nennen, durchschneiden würde. Außerdem erklären sie, dass ihnen dieser Widerstand aufgezwungen wurde.“

Auf der Protestseite ist ein Schreiben an die bolivianische Botschaft in Berlin zum direkten Online-Versand vorformuliert.