OpenIDEO: Crowdsourcing für Social Design

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Mit OpenIDEO geht jetzt eine Crowdsourcing-Plattform an den Start, die das Potential vieler Ideengeber im Bereich Social Design nutzen will. In Zusammenarbeit mit Organisationen oder Firmen (den Hosts) werden Challenges formuliert, die von der Community gelöst werden sollen.

Autor*in Julian Furtkamp, 09.08.10

Mit OpenIDEO geht jetzt eine Crowdsourcing-Plattform an den Start, die das Potential vieler Ideengeber im Bereich Social Design nutzen will. In Zusammenarbeit mit Organisationen oder Firmen (den Hosts) werden Challenges formuliert, die von der Community gelöst werden sollen. So stellt Jamie Oliver momentan die Frage: Wie kann man das Bewusstsein der Kinder für gesunde Ernährung erhöhen? Ein anderes Projekt möchte die Verfügbarkeit von günstigem Lehrmaterial in den Entwicklungsländern erhöhen.

Der Designprozess

Ist die Aufgabe gestellt kann es auch schon mit dem in drei Schritten unterteilten Designprozess beginnen. Zunächst werden Inspirationen gesammelt – das können Bilder, Hinweise auf andere Projekte, kurze Kommentare usw. sein. Dass man die Ideen anderer Teilnehmer aufgreift, ist dabei natürlich erwünscht. Nach Ablauf der Phase werden dann konkretere Konzepte erarbeitet und die besten kommen in die Evaluierungsphase. Das Konzept, das der Community am besten gefällt, wird dann zum Gewinner gekürt.

Was passiert dann?

Das ist noch sehr offen, da außer dem Logowettbewerb noch keine Challenge abgeschlossen ist. Neben den Mitwirkenden an der Gewinneridee erhält der Host der Challenge das nicht exklusive Recht, die Idee so oder in veränderter Form zu nutzen. Er kann es aber auch sein lassen. Es wird sich also noch zeigen, ob dort spannende Lösungen gesucht, gefunden und auch umgesetzt werden.

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