Während einerseits der Konsum an Neuwaren noch immer ansteigt, gibt es auf der anderen Seite eine Bewegung, die sich in anderen Formen des Konsumierens erprobt: Kleider, Werkzeuge, Möbel, Wohnungen und Autos werden geteilt, getauscht, geliehen und so von schnelllebigen Produkten zu Zirkulationsgütern. In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der kollektiven Konsumangebote beständig erweitert. Mittlerweile bieten neben dem klassischen Car-Sharing auch Automobilhersteller innovative Mietkonzepte wie car2go von Daimler oder DriveNow von BMW an. Und tamyca – die Abkürzung für „take my car“ – oder Nachbarschaftsauto sind junge Firmen, die das Autoleihen von Privat an Privat ermöglichen. Neben den verschiedenen Mobilitätskonzepten haben sich auch Plattformen für das Teilen von Gütern und Wohnungen etabliert: bei Netcycler, Frents oder Kleiderkreisel können unter anderem Kleider getauscht oder verkauft werden, bei Couchsurfing oder Airbnb wird Wohnraum auf Zeit weltweit angeboten und gemietet.
All diese Beispiele zeigen: Die Idee des gemeinschaftlichen Konsums zieht aktuell weite Kreise und scheint mehr als eine Mode zu sein. Es ist eine wachsende Bewegung, an der Millionen Menschen weltweit teilhaben.
Du willst mehr über den geteilten Konsum erfahren? Hier geht´s zum vollständigen Artikel: Sharing is Caring – liegt die Zukunft im kollektiven Konsum?