Eine neue Parodie auf die Mac-vs.-PC-Spots greift das Thema der Konfliktrohstoffe auf.
Ihr kennt ja bestimmt die Spots der Mac-vs.-PC-Kampagne von Apple. Wenn nicht: Hier gibt es die Geschichte dazu und hier ein Best-Of in drei Minuten. Ich bin gerade auf eine neue Parodie der Spots gestoßen, die das ganze für die Kampagne ,Raise Hope for Congo‘ aufgreift.
Worauf das Video hinweist: In unseren Laptops, Handys und anderen Gadgets stecken sogenannte Konfliktrohstoffe: zum Beispiel Coltan, das aus dem seltenen Element Tantal gewonnen und für die Herstellung kleinster Kondensatoren in Handys oder Laptops gebraucht wird. Ein großer Teil des geförderten Coltans stammt aus der Demokratischen Repuplik Kongo. Der seit Jahrzehnten währende Bürgerkrieg und die humanitäre Krise kosteten dort über fünf Millionen Menschen das Leben. Daran sind Microsoft, Apple & Co. nicht schuld – doch die enorme Nachfrage auf dem Weltmarkt heizt die Konflikte an, solange die Gewaltökonomien der Warlords sich durch Gewinne aus dem Verkauf von Tantal und anderen Rohstoffen finanzieren.
Aber seht selbst:
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Die aktuelle Finanzmarktreform in den USA bringt es mit sich, dass börsennotierte Unternehmen Zahlungen an Rohstofflieferanten offenlegen müssen. Auch wenn es nachwievor keine Zertifizierung für faire IT gibt, könnten die verschlungenen Pfade der Zulieferketten auf diesem Weg transparenter werden.
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