Der Lebensretter in Handtaschenformat leistet Beachtliches: Mit Hohlfasern im Inneren filtert der LifeStraw bis zu 1.000 Liter Wasser von Trübstoffen und Mikroorganismen. Den Geschmack des Wassers verändert der Strohhalm jedoch nicht. Pfütze bleibt Pfütze, aber sie ist zumindest gesundheitlich unbedenklich und besser als verdursten.
Der mobile Wasserfilter, der jetzt in einer Neuauflage aus Metal zu haben ist und nun auch zu 99,9 % Parasiten entfernen kann, wurde zum Beispiel 2010 nach dem Erdbeben in Haiti eingesetzt und half dort maßgeblich Infektionen einzudämmen.
Der Zugang zu sauberem Wasser ist auch heute noch in vielen Teilen der Welt nicht gewährleistet. Mit dem LifeStraw kann man jedoch dazu beitragen: Für jedes verkaufte Produkt stellt Vestergaard Frandsen SA, die Entwickler des Filtersystems, den Jahresvorrat an Wasser für ein Schulkind in Entwicklungsländern zur Verfügung. Nach eigenen Angaben ist die Firma mit ihrem „Follow the Liters“ Programm einer der weltweit größten, privaten Investoren auf diesem Sektor. Bisher wurden 316.000 Kinder in 631 Schulen mit 3.500 Filtersystemen versorgt.
Doch nicht nur der Zugang zu Trinkwasser wird durch dieses Projekt und die damit einhergehende Verfügungstellung von Filtern verbessert: Als Nebeneffekt wird auch weniger Feuerholz benötigt um Wasser abzukochen, wodurch sich der CO2-Ausstoß reduziert.