Kritik an „Energy Roadmap 2050“ der EU-Kommission

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Energiekommissar Günther Oettinger stellte am Donnerstag den Energiefahrplan 2050 der Europäischen Kommission vor. Die Kritik aus den Reihen diverser NGOs und dem Bereich erneuerbarer Energien ließ nicht lange auf sich warten.

Autor*in Frank Wichert, 19.12.11

Energiekommissar Günther Oettinger stellte am Donnerstag den Energiefahrplan 2050 der Europäischen Kommission vor. Die Kritik aus den Reihen diverser NGOs und dem Bereich erneuerbarer Energien ließ nicht lange auf sich warten.

Der Energiefahrplan beinhaltet zukünftige Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80-95%. Zwar wird der Ausbau regenerativer Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz darin anvisiert. Die Atomkraft spielt aber ebenso eine weiterhin zentrale Rolle im Energiemix. Aus diesem Grund äußert sich auch der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) enttäuscht über das Dokument. „Die Roadmap“, so BEE-Präsident Dietmar Schütz, „missachtet nicht nur die kostensenkenden Effekte der erneuerbaren Energien, auch die Annahmen für die Kostenentwicklung der konventionellen Energieträger sind viel zu optimistisch“ (BEE).

Wer den Plan für Europas Energiepolitik selbst nachlesen und sich ein eigenes Bild machen möchte, kann dies auf den Seiten der Europäischen Kommission zur Energy Roadmap 2050.

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