Die kleine Schwester der Konferenz re:publica, die re:campaign, hat sich wieder mit ihrem Mutterschiff vereint; gemeinsam luden sie mit einem mehrseitigen Programm vom 5. Bis 8. Mai in die Station in Berlin. Zu den beiden Konferenzen zog es Tausende von Besuchern, die sich über das Online-Geschehen informieren und vernetzen wollten.
Leider konnte ich nur einen Tag teilnehmen, spannend genug war das Programm aber alle drei Tage. In den sehr praxisnahen Vorträgen und Workshops ließ sich viel über die besten Kampagnen im Netz erfahren. So sprach unter anderem Betsy Hoover, Obama-Wahlkämpferin der ersten Stunde, über die Verzahnung von On- und Offline-Aktionen in politischen Kampagnen gesprochen. Betont hat sie vor allem die Schlüsselrolle von bürgernahen NetzwerkerInnen in den sozialen Medien und klaren, leicht zugängigen Messages. Und auch Felix Kolb, geschäftsführender Vorstand von campact und Mitglied im Stiftungsrat der Bewegungsstiftung, ließ uns an seinen Erfahrungen mit den Kampagnen und Petitionen von campact teilhaben. Anhand von acht Fragen versuchte er Antworten darauf zu geben, wie politische Online-Kampagnen zu mehr als Clicktivism werden und statt nur möglichst viele Klicks zu generieren langfristige politische Veränderungen bewirken. Dabei geht es vor allem um das richtige Timing und die Kontinuität einer Kampagne. Hier zum Nachhören: Mehr als Clicktivism – Acht Fragen zu strategischen Online-Kampagnen
Neugierig geworden? Die kompletten 10h16min Audio Dokumentation der Workshops und Panels online: https://t.co/bgaVxldQMW