Kleine Schritte, große Wirkung – Fünf schnelle Tipps für einen klimafreundlichen Alltag, Tag 3

Wenn wir uns zusammentun können wir der Müllabfuhr mehr Freizeit schenken, für frische Luft in unseren Städten sorgen und gemeinsam neue Naturschutzgebiete schaffen. Wo du anfangen kannst? Diese Woche geben wir dir jeden Tag einen neuen Tipp für den Schnellstart in einen klimafreundlicheren Alltag. Heute: Vier Schritte zu einer positiven Energiebilanz. Los geht´s!

Autor*in RESET , 17.12.14

Energiesparen ist gut für die Umwelt und für den Geldbeutel, das haben wir schon oft gehört. Doch ist es nicht damit getan, beim Verlassen der Räume das Licht auszuknipsen und elektronische Geräte auszuschalten, die nicht genutzt werden. Der Energieverbrauch einzelner Geräte z.B. lässt sich auf den ersten Blick gar nicht so leicht erkennen. Um unseren Energieverbrauch wirklich zu senken, brauchen wir etwas mehr an Know-how. 

Hier haben wir für euch die wichtigsten Tipps zusammengetragen, wie man Energie sparen und ihren Verbrauch nachvollziehen kann.

1. Tipp: Lichter aus!

Es mag vielleicht eine olle Kamelle sein, dass ein leerer Raum kein Licht benötigt, sollte aber auf jeden Fall weiterhin beachtet zu werden. Die einfachste Art, den Energiekonsum eines Haushalts radikal zu reduzieren, ist es sicherzustellen, dass alle Lichter, die nicht benötigt werden, ausgeschaltet und alle Geräte abgestöpselt bleiben.

2. Tipp: Bildschirmschoner deaktivieren und Stecker raus

Stand-By Betrieb kann dich im Jahr einiges kosten und geschätzt laufen zwei deutsche AKWs nur, um diesen eigentlich unnötigen Energiebedarf zu decken. Also am besten Stecker ziehen oder Steckdosenleiste mit Netzschalter kaufen, da genügt nur ein Knopf zum Abschalten. Es lohnt sich, auch den Ausschaltknopf deines Computers zu drücken –  70 Prozent der Energie schluckt der Computer auch dann, wenn gar nicht daran gearbeitet wird.

Wenn ein Bildschirmschoner läuft, werden der Bildschirm, die Grafikkarte und weitere Komponenten des Computers weiterhin mit grafischen Spielereien beschäftigt. Insbesondere 3D-Bildschirmschoner können Prozessor und Grafikkarte voll auslasten und so erhöhte Energiekosten verursachen. Was man als „Bildschirmschoner“ bezeichnet sind folglich eher „Bildschirmkiller“ und „Energiefresser„. 

Falls du überlegst, dir einen neuen Computer anzuschaffen, bedenke, dass ein Laptop energiesparender ist als ein PC. Laptops verbrauchen ca. 15-60 KW, während ein PC 65-250 KW und weitere 15-70 KW für den Monitor benötigt.

3. Tipp: Energiequellen „grüner machen“

Die Umstellung auf umweltfreundliche, erneuerbare Energieträger klingt nach einer großen Hürde, ist es aber gar nicht. Man kann sehr einfach von seinem herkömmlichen Strom- und Gasanbieter zu einem Anbieter wechseln, der auf erneuerbare Energien setzt.

Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, z.B. Energie aus Sonne oder Erdwärme selbst erzeugen. Neueste Studien zeigen, dass aus Wind- und Solarenergie gewonne Energie in der EU bereits günstiger ist als Gas- und Kohleenergie. In eigen Fällen muss man in die Umstellung erstmal investieren, um z.B. ein Solar-Panel zu installieren. Jedoch zeigt sich, dass sich diese Investitionen lohnen, da sie zum einen oft subventioniert werden und zum anderen durch ihre Effizienz sich nach Jahren selbst refinanzieren.

4. Tipp: Den eigenen Energieverbrauch durchschauen

Ab hier heisst es: Steigert euch! Einen wirklichen Überblick über eure Energienutzung könnt ihr nur gewinnen, wenn ihr euch diese genauer anschaut. Wenn wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Energie wir wann und wo verbrauchen, können wir Energiefresser in unseren vier Wänden aufspüren, unser Verbrauchsverhalten optimieren und Energie und Kosten sparen, so die Hoffnung. Möglich machen sollen das intelligente Stromzähler, die sogenannten „Smart Meter“ und andere digitalen Helfer. Hier findest du eine Auswahl: 12 Tipps zum Energiesparen

Und was du sonst noch tun kannst? Mehr schnelle Tipps aus unserem Redaktions-Spezial findest du hier: Kleine Schritte, große Wirkung

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Kleine Schritte, große Wirkung – Fünf schnelle Tipps für einen klimafreundlichen Alltag, Tag 2

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RESET Spezial: Kleine Schritte, große Wirkung – Fünf schnelle Tipps für einen klimafreundlichen Alltag

Zum Jahresende stellen wir die Frage: Was ist aus deinen Vorsätzen für einen klimafreundlicheren Lebensstil geworden? Nicht so viel passiert bis jetzt? Dann bist du hier richtig! Auf einem guten Weg? Perfekt! Vielleicht findest du einige neue Inspirationen. Wir wollen in dieser Woche nämlich unsere Tipps mit euch teilen, wie du mit kleinen Veränderungen Großes bewirken kannst.