Da soll noch einmal jemand sagen, Filme könnten nichts bewirken:
Der Film „Plastic Planet“ brachte Familie Krautwaschl auf die Idee, ein Leben ohne Plastik zu versuchen.
Einfach ist es nicht, im Einkaufsladen nicht in Plastik verpackte Produkte zu finden und damit klarzukommen, bei der Umfüllung in mitgebrachte Behältnisse schief angeguckt zu werden. Auch der gesamte Haushalt muss umgestellt werden, fast (!)alle die elektrischen Helfer sind aus dem Haus verbannt worden und auch die Spielzeugecke der Kinder musste ausgemistet werden. Die Taz berichtet ausführlich http://taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/leben-ohne-plaste/
Die Reaktionen auf den Selbstversuch der Krautwaschls sind vielfältig: von viel Bewunderung und Zuspruch auf ihrem eigenen Blog http://www.keinheimfuerplastik.at/familie-krautwaschl/ bis hin zu Beschimpfungen als „Ökoterroristen“ als Reaktion auf einen Artikel in der Grazer Tageszeitung.
Komplett auf Plastik zu verzichten ist mindestens umständlich wenn nicht sogar unmöglich in einer Welt, in der dieses Material omnipräsent ist – wenn ich mich nur in diesem Raum umschaue: Stühle, Steckdosen, Fensterrähmen, Lampen, Kabel, Telefone…
Aber bewusster und damit auch sparsamer damit umzugehen ist einen Versuch wert, oder?
Kein Heim für Plastik
Da soll noch einmal jemand sagen, Filme könnten nichts bewirken: Der Film "Plastic Planet" brachte Familie Krautwaschl auf die Idee, ein Leben ohne Plastik zu versuchen.
Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 08.06.10