Amy hat euch gestern schon einen Podcast zu Data Driven Journalism bei DRadio empfohlen. Und auch ich habe heute ein Fundstück zum Thema. Der Film „Journalism in the Age of Data“ von Geoff McGhee ist ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema.
Journalismus wird allgemein als vierte Gewalt im Staat bezeichnet. Durch seine außenstehende Beobachtung und Faktizität trägt er zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Er ist also schon seit jeher auf Daten angewiesen – sie sind Ausgangspunkt einer Geschichte und ihr Beleg. Der Grund, warum es jetzt dieses relativ neue Feld innerhalb des Journalismus gibt, ist der, dass es durch zunehmende elektronische Verfügbarkeit von Daten, durch bessere Programme und Programmiertechniken neue Recherche-, Analyse- und Aufbereitungsmöglichkeiten gibt. Somit können Themen von gesellschaftlicher Relevanz facettenreicher und präziser dargestellt werden. Auch der Journalismus wird transparenter, da die Quellen offengelegt werden und bei guter Aufbereitung der Beitrag selbst für den User ein Analyse-Tool sein kann. Aber Open Data und deren Aufbereitung sind nicht nur Journalisten vorbehalten, sondern kann auch Aktivisten beim Begründen ihres Anliegens unterstützen. Also lasst euch inspirieren…
Journalism in the Age of Data, Geoff McGhee, 54 min.
Den Film gibt es auch hier unterteilt in mehrere Kapitel
via Flowing Data