Hunger in Ostafrika: Soforthilfe und Hintergründe

In Ostafrika sind derzeit 11,5 Millionen Menschen von einer Hungerkrise betroffen. Ein Überblick zu den wichtigsten Links und Hintergründen.

Autor*in Helge Peters, 03.08.11

Auf Wikipedia erfahren wir mehr über die Ursachen der Hungerkrise: Akuter Wassermangel durch den Ausfall von zwei Regenzeiten führt in Somalia, Äthiopien und Kenia dazu, dass das Vieh verendet und Missernten eingefahren werden. Zudem werden Hilfsarbeiten durch die schwierige politische Situation in den betroffenen Ländern erschwert.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund eine Milliarde Euro nötig sind, um den betroffenen Menschen zu helfen. Von den reichen Industrieländern wurde aber bisher nur die Hälfte in Aussicht gestellt. Bei Aktion Deutschland hilft kannst du jetzt deinen Beitrag mit einer Spende leisten. 

Ostafrika ist eine trockene Region mit instabiler politischer Situation. Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen weiter, was die Dürreproblematik in Zukunft noch verschlimmern dürfte.

Aber auch die Spekulation mit Nahrungsmitteln verschärft die Situation: Fallen Ernten aus, schnellen die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe. Die Welthungerhilfe fordert daher die Eingrenzung der Nahrungsmittelspekulation und des Klimawandels, um Hungerkatastrophen in Zukunft zu verhindern.

Denn nicht nur Ostafrika ist von Hunger bedroht: Oxfam hat eine interaktive Weltkarte zusammengestellt, die die Auswirkungen schwankender Nahrungsmittelpreise auf arme Bevölkerungsschichten weltweit illustriert.