Homöopathie-Diskussion: Kann sich die Wissenschaft gegen die Scheinmedizin durchsetzen?

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Auch für diejenigen, die sonst nicht zum SPIEGEL greifen, lohnt sich ein Blick in die aktuelle Ausgabe (28/2010). Auf 10 Seiten wird ein gut verständlicher Überblick gegeben, der klarstellt, weshalb es sich bei Homöopathie um eine große Illusion handelt.

Autor*in Frank Wichert, 16.07.10

Auch für diejenigen, die sonst nicht zum SPIEGEL greifen, lohnt sich ein Blick in die aktuelle Ausgabe (28/2010). Auf 10 Seiten wird ein gut verständlicher Überblick gegeben, der klarstellt, weshalb es sich bei Homöopathie um eine große Illusion handelt. Hier im RESET-Blog war die Problematik der Zuckerkügelchen vor Kurzem ebenfalls Thema.

Online hat das Magazin ergänzend ein paar Artikel bereitgestellt, die inhaltlich jedoch nicht vergleichbar sind (s.u.). Darin wird aber zumindest deutlich, dass man in der Politik endlich laut darüber nachdenkt, die finanziellen Zuschüsse für diese Scheinbehandlung zu streichen. Die Krankenkassen sträuben sich noch. Schließlich verlangt der (getäuschte) Kunde nach den homöopathischen Mitteln.

Mal sehen, ob die Diskussion diesmal auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen rational zu Ende geführt wird. Parallel dazu wäre jedoch eine Aufklärung der Patienten darüber, welche Trugschlüsse und Täuschungen zu dem Eindruck führen, Homöopathie könne mehr als ein Placebo, angebracht. Sonst dürften viele das Gefühl haben, es werde ihnen etwas weggenommen.

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