Grüne Ökonomie – Was uns die Natur wert ist

boell
©
Heinrich-Böll-Stiftung

Im Vorfeld von Rio+20 wird Grüne Ökonomie bzw. die Frage, wie Wirtschaft und Ökologie vereinbar sind, besonders intensiv diskutiert. Auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Böll.Thema" befasst sich in diesem Rahmen ausführlich mit der ökonomischen Bewertung der Natur.

Autor*in Frank Wichert, 11.06.12

Im Vorfeld von Rio+20 wird Grüne Ökonomie bzw. die Frage, wie Wirtschaft und Ökologie vereinbar sind, besonders intensiv diskutiert. Auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Böll.Thema“ befasst sich in diesem Rahmen ausführlich mit der ökonomischen Bewertung der Natur.

Die monetäre Wertzuordnung zur natürlichen Umwelt gilt als besonders umstritten. Fraglich ist hierbei, ob dies im Sinne des Umweltschutzes ist. „Böll.Thema“ bezieht sich insbesondere auf die UN-Studie „The Economics of Ecosystems and Biodiversity“ (TEEB) und regt zur Überlegung an, welche marktbasierten Ansätze und Instrumente ggf. sinnvoll sind.

Im Heft finden sich u.a. folgende Beiträge:

  • Die Kritik an Rio+20 und der Green Economy
  • Von der Ökosteuer zu REDD+: Fragen und Antworten zu den Versuchen, das Treibhaus mit Geld zu kühlen
  • Wir wollen der Natur kein Preisschild umhängen
  • Kommerz oder Königsweg? Der Emissionshandel und die K-Frage
  • Ein wenig mehr Bescheidenheit in der Ökonomik: Über die Versuchung, Kosten-Nutzen-Kalküle über alles zu stellen

„Böll.Thema“ gibt es als kostenlosen Download.

MARKIERT MIT
UN-Klimakonferenzen: Worum geht’s?

Jedes Jahr treffen sich Regierungschefs, Organisationen und Aktivisten aus Umwelt, Wirtschaft und Technik, um bei den Klimagipfeln bzw. Klimakonferenzen über die Zukunft unserer Erde zu verhandeln. Aber was ist eine Klimakonferenz genau, wer ist beteiligt und welche Reichweite haben hier getroffene Entscheidungen?