GreenGym – Yoga und Jäten im Park als gemeinschaftliche Naturerfahrung

Nichts ist langweiliger als im Sommer ins Fitness-Studio zu gehen, wo es zu warm, stickig und verschwitzt ist. Da bietet sich doch besser der Stadtpark an, wo man Sport machen kann - und gemeinschaftliche Gartenarbeit.

Autor*in Hanadi Siering, 14.06.13

Ein Trend, der aus England kommt: jede Woche treffen sich mittlerweile 10.000 Menschen regelmäßig in den Stadtparks, machen zusammen Yoga und Jäten die Beete – angeleitet von Profis ihres Faches. Das Ganze soll nun nach Deutschland überschwappen. Angefangen in Hamburg soll sich das Projekt auf Berlin, Frankfurt und München ausbreiten.

Das Projekt heilende Stadt hat das für jeden offene und kostenlose Angebot GreenGym ins Leben gerufen, das gemeinschaftliche Parkpflege mit Bewegung und Entspannung an der frischen Luft verbindet. Die gesundheitsfördernde Wirkung der gemeinschaftlichen Arbeit im Grünen wurde in England in begleitenden wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt.

Laut heilende Stadt sind Städte Orte, die der ganzheitlichen Heilung von Körper, Geist und Seele dienen. Die wöchentlichen Treffen im Park sollen die Gemeinschaftsbildung und Naturerfahrung in Parks und im öffentlichen Stadtraum organisieren, Körpererfahrung, Ruhe und Einkehr sowie spirituelles Erleben im urbanen Raum fördern und die Tier- und Pflanzenwelt in die gebaute Stadt integrieren sowie die Zyklen der Natur in Städten erfahrbar machen.

Das Projekt sucht noch Ehrenamtliche, z.B. aus dem Gesundheitsbereich, die Kooperationen mit Sozial- und Gesundheitseinrichtungen mit aufbauen. Hier gibt es mehr Infos.

Was?
GreenGym – Gutes Tun im Park

Wann?
Jeden Freitag, 15-18 Uhr

Wo?
Öjendorfer Park, Hamburg-Billstedt (Treffpunkt am Imbiss, Eingang Reinskamp/Driftredder)

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