Zehn deutsch-afrikanische Startups aus den Bereichen Automobile, Kühltechnik, Warenwirtschaft, Bewässerungstechnik, Ingenieurwesen, Solar- und Windtechnik, sowie Sanitär- und Elektrotechnik präsentieren am 11. Oktober ihre Projekte in Berlin. Warum der afrikanische Kontinent für die deutsche Gründerszene großes unternehmerisches Potential bietet und wie die deutsch-afrikanischen Beziehungen im 21. Jahrhundert aussehen, diesen Fragen will die IKT Startup Messe nachgehen.
Ein Knopfdruck und das Wasser fließt
Mit dabei am 11. Oktober wird auch Christian Duck sein. Der deutsche IT-Experte will zusammen mit afrikanischen Geschäftspartnern eine App für Bauern entwickeln, die es leichter macht, ihre Felder effektiver und effizienter zu bewässern. Heißt konkret: Bauern in afrikanischen Ländern müssen zur Bewässerung ihrer Felder meist von einem Feld zum anderen laufen. Aber geht es nach Duck nutzt der Bauer dabei in Zukunft eine App: Er sieht auf dem Handy alle seine Felder, diese kann er einzeln anwählen und über die entsprechende Elektronik bewässern.
„Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit und Geld der Bauer damit spart. In Zukunft muss er nicht mal mehr vor Ort sein, um den Wasserhahn aufzudrehen“, erklärt Duck. Dass solche Ideen durchaus ankommen, zeigt auch der Erfolg von iCow. Eine App, die kenianische Bauern bei der Viehzucht unterstützt.
Wer am 11.10. mit dabei sein will, wie Duck und seine Kollegen die deutsch-afrikanische Gründerszene diskutieren und beleben, der kann sich einfach für die Veranstaltung online registrieren. Die Messe der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V. wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziell unterstützt und ist mit vorheriger Anmeldung kostenfrei.
Auch wir von RESET sehen Afrika mit innovativen Ideen auf dem Vormarsch. Wir unterstützen seit langem aktiv das Projekt „Mobisol, Smarte Sonnenenergie jenseits des Netzes“ und sammeln erfolgreich Spenden für das Mobisol Solar Home System für die Barbara Nursery and Primary School in Lolovono in der Region Arusha. Hier liest du mehr über das Projekt Mobisol.