Ein Film gegen das Wegwerfen

"Weggeworfen" erschien am 7. November 2013 auf DVD.

Was der Wegwerfwahn für uns und unseren Planeten bedeutet, ergründet der Film "Weggeworfen“ von Oscarpreisträger Jeremy Irons. Gleichzeitig zeigt er auf, wie ein alternativer Umgang mit Müll aussehen könnte.

Autor*in RESET , 12.02.14

In seiner beeindruckenden Reportage macht sich der Schauspieler auf die Suche nach Ursachen, Ausmaß und Konsequenzen unseres globalen Müllproblems. Dazu reist er an verschiedene Orte der Welt und zeigt den Zuschauern nicht nur wie sie die Erde zur Müllkippe machen, sondern auch wie man es vermeiden könnte. Schonungslos und eindrucksvoll konfrontiert uns der Film mit den Auswirkungen unserer Wegwerfgesellschaft.

Man sieht riesige Müllberge im Libanon, verdreckte Flüsse in Indonesien, eine Giftmülldeponie in England, eine dioxinschleudernde Verbrennungsanlage in Island und gigantische Müllwirbel im Meer. „Weggeworfen“  dokumentiert verschiedene Aspekte der Müllproblematik, sowie ihre unmittelbaren und langfristigen Konsequenzen. Es kommen eine ganze Reihe von Experten zu Wort, aber auch Betroffene. So wird selbst für Laien klar, warum die Müllentsorgung ein solches Gefahrenpotenzial birgt.

Jeremy Irons will mit seinem Film die Zuschauer für das Müllproblem sensibilisieren und sie darüber aufklären, dass wir schlicht und einfach viel weniger Müll produzieren müssen, um diese gigantische Umweltkatastrophe zu verhindern. 

zwischenablage01
©
Greif den Müll App!

Die japanische Firma PIRIKA hat eine App entwickelt, die die Menschen auf dem ganzen Globus anspornen soll, etwas für ihre lokale Umwelt zu tun und Müll aufzusammeln.

Nachhaltig Filme gucken

Ob Dokumentation oder Fiktion: der Klimawandel, Umweltprobleme, aber auch gesellschaftliche Veränderungen finden sich auch in bewegten Bildern. RESET hat dir Filme zusammengestellt, die "nachhaltig wirken" und bei denen wir davon ausgehen, dass sie deinen Blick auf die Welt verändern könnten. Film ab!

Produkt-Recycling kontra Wegwerfgesellschaft

Industriezeitalter, Computerzeitalter, Informationszeitalter, all diese Namen wurden unserer Zeit schon gegeben; am treffendsten dürfte aber "Wegwerfgesellschaft" sein. Viele Waren kosten heute kaum mehr etwas. Computer, Telefone, Fernseher: hochkomplexe Gebilde aus verschiedensten Materialien, für wenig Geld erworben und nur für kürzeste Zeit in Nutzung, bis ein neueres Modell angesagt ist. Geht es vielleicht auch anders?