Die hässliche Reise unseres Mülls

projectaware_infographic_websm1
©

Kontinuierlich, aber für die meisten von uns relativ unauffällig, findet eine massive Verschmutzung der Meere statt. Die Mitglieder von Project AWARE schauen genauer hin und verdeutlichen das Problem mit einer übersichtlichen Infografik.

Autor*in Frank Wichert, 19.09.11

Kontinuierlich, aber für die meisten von uns relativ unauffällig, findet eine massive Verschmutzung der Meere statt. Die Mitglieder von Project AWARE schauen genauer hin und verdeutlichen das Problem mit einer übersichtlichen Infografik.

Wie viele Millionen Tonnen mariner Ablagerungen vorhanden sind, lässt sich nur grob schätzen. Eine große Rolle dürfte das nicht spielen, denn klar ist: Es ist zu viel! Im Pazifik schwimmt bereits eine riesige Plastikinsel. Und ständig kommen neue Abfälle dazu.

Die Project AWARE Foundation ist eine Bewegung von Tauchern zum Schutz des Meeres. Sie gewinnen aus der Menge des gesammelten Meeresmülls Daten, die eine klares Bild von der Bedrohung der Ozeane zeichnen sollen. Mit diesem Wissen können effektivere Entscheidungen zur Abfallvermeidung entwickelt werden.

Der Müll in den Meeren stammt aus unterschiedlichsten Quellen. Darunter sind Reste von Plastik-Produkten, Autobatterien und Gegenstände des täglichen Bedarfs. Zudem verbraucht die wachsende Bevölkerung immer mehr Einweg-Produkte. Mehr Produkt-Recycling und ein Umsteigen von Plastikflaschen auf Leitungswasser wären sinnvolle Beiträge.

Eine bereitgestellte Infografik zur Meeresverschmutzung veranschaulicht die Zusammenhänge.


Abfall trennen

Es ist nicht immer ganz leicht zu entscheiden, wo denn jetzt welcher Abfall hinkommt. In die blaue, braune, gelbe, grüne oder dann doch in die schwarze Tonne? Klar ist, Abfalltrennung ist Ressourcen- und Klimaschutz. So wird bspw. zum Einschmelzen von Altglas oder zum Altpapierrecycling weitaus weniger Energie benötig als zur Herstellung von Glas oder Papier aus „neuen“ Rohstoffen.