Hinter dem 24. Türchen versteckt sich gleich ein ganzes Haus

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DOMOs- vielleicht die Flüchtlingszelte der Zukunft

Heute ist Heiligabend und das bedeutet für die meisten ein häusliches Fest im Kreis der Familie bei leckerem Essen. Für 45 Millionen Menschen weltweit gibt es genau das jedoch nicht mehr: ein Zuhause. Das Projekt morethanshelters entwickelt mit innovativen Notunterkünften eine lebenswerte Alternative.

Autor*in Laura Holzäpfel, 24.12.13

Warum Menschen fliehen hat verschiedenste Gründe – doch die Zustände, die sie in den Geflüchtetenlagern erwarten sind vielerorts ähnlich. Die Zelte und Unterkünfte erfüllen oftmals nicht einmal die Grundbedürfnisse. Das Problem: im Schnitt verbringt jeder Geflüchtete ganze zwölf Jahre dort.

Werde zum Lebensraumstifter!

Das Projekt morethanshelters hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch in Krisengebieten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Morethanshelters entwickelt Notunterkünfte, die mobil, modular und vor allem nachhaltig sind. Die sogenannten DOMOs können sich somit perfekt an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anpassen und mit ihnen wachsen. Gemeinsam mit dem Cradle-to-Cradle-Prinzip könnten die DOMOs eine lebenswerte Alternative für Mensch und Umwelt darstellen.

Ein erstes Pilotprojekt soll jetzt in Jordanien starten und syrische Geflüchtete unterstützen. Wer also heute Abend ein bisschen Geld aus dem Umschlag von Omi übrig hat, könnte damit Lebensraum stiften. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis 31. Dezember.

Frohes Fest!

Und 2014? Das RESET-Projekt Linux4Afrika kannst du auch nach Weihnachten unterstützen.

Cradle to Cradle – Recycling rund gemacht

Fabriken, deren „Abwasser“ Trinkwasserqualität hat, Kleidung, die kompostierbar ist oder zu Nahrung für Pflanzen und Tiere wird? Geräte, die an den Händler zurückgegeben werden können, um zu einem neuen Fernseher, Telefon oder Stuhl zu werden? Cradle to Cradle will das möglich machen.