Cleantech Accelerator-Programm sucht Startups aus Energie- und Kreislaufwirtschaft

Das U-Start Accelerator-Programm fördert Startups mit Ideen zu Dienstleistungen im Bereich Energie und Kreislaufwirtschaft

Der Umweltdienstleister Veolia und der Wirtschaftsinkubator InnoEnergy fördern zum zweiten Mal Businessideen für Dienstleistungen in den Bereichen Energieeffizienz, Energiewende und kohlenstoffarme Wirtschaft. Gründer aus ganz Europa können sich noch bis zum 31. März für das „U-Start“-Förderprogramm bewerben.

Autor*in Laura Wagener, 15.02.17

Um den Klimawandel auf ein überschaubares Maß zu begrenzen müssen weltweit sofort weniger anthropogene Treibhausgase emittiert werden und Ressourcen nachhaltiger eingesetzt werden, darin sind sich internationale Klimapolitiker und –forscher einig. Doch die Mühlen der internationalen Bürokratie in Sachen Nachhaltigkeit mahlen langsam. Zu langsam, befürchtet der global agierende Umweltdienstleister Veolia und entwickelt daher nicht nur selbst nachhaltige Lösungen in den Bereichen Wassermanagement, Abfallmanagement und Energiedienstleistung um so weltweit CO2 zu vermeiden, sondern sucht auch nach neuen Konzepten, um noch bessere und effizientere Arbeitsweisen in diesen Bereichen zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Business Inkubator InnoEnergy schreibt Veolia mit dem „U-Start“-Accelerator jetzt zum zweiten Mal ein spezielles Förderprogramm für Startups mit innovativen Ideen für Dienstleistungen in den Bereichen Energieeffizienz, Energiewende und kohlenstoffarme Wirtschaft aus. Das Programm richtet sich an europäische Startups in der Frühphase, die sich noch bis zum 31. März für das zweijährige Förderprogramm bewerben können. Ausgewählte Gründer erhalten danach die Gelegenheit zum Pitch vor einer Jury.

Und das bietet U-Start

Bis zu fünf überzeugende Gründungsideen werden im Rahmen von U-Start ausgewählt und durchlaufen das zweijährige Förderprogramm. Der Vorteil des Programms im Vergleich mit anderen Acceleratoren: Die Startups bekommen mit Veolia einen in seinem Segment marktführenden und zudem international vernetzten Industriementor zur Seite und erhalten Zugang zu Infrastruktur, Know-how und Kunden des Unternehmens. Je nach Bedarf des entsprechenden Gründers wird außerdem sein Unterstützungspaket für die zwei Jahre Förderung individuell angepasst. U-Start bietet dabei unter anderem Raum für Machbarkeitsstudien, die Entwicklung von Prototypen und ersten Test- und Pilotanlagen, spezielle Business-Coachings und finanzielle Unterstützung über bis zu 180.000 Euro. Im Laufe der zwei Jahre sollen die Gründungideen bis zur Marktreife entwickelt werden können.

„Junge, innovative Unternehmen spielen bereits jetzt eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Aus diesem Grund ist es heutzutage essentiell, mit Start-ups zusammen zu arbeiten“, erklärt Etienne Petit, Landesdirektor von Veolia Deutschland, die Motivation Veolias bei der Entwicklung des Programms.

In diesem Video erklärt Boris Lesjean von Veolia Deutschland das im letzten Jahr gestartete U-Start-Programm.

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