Für viele scheint das Verbot von Glühbirnen ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein angesichts des enormen globalen Energieverbrauchs. Doch bei genauer Betrachtung sieht das anders aus: Gegenwärtig macht die Beleuchtung 19 Prozent des globalen Stromverbrauchs aus – gespart werden kann also viel.
Die allgemein als „Energiesparlampe“ bezeichnete Lampe scheint aber nicht die Lösung zu werden: da sie Quecksilber enthält ist sie in der Herstellung und Entsorgung problematisch. Außerdem ist ihr Einsparpotential geringer als das von z.B. LEDs. LED-Lampen haben im Vergleich eine 5-mal längere Lebensdauer und sind frei von gefährlichen Substanzen.
Nach Angaben der Klimaschutzorganisation The Climate Group ließe sich durch die vollständige Umstellung auf Beleuchtung mit LED-Lampen der weltweite Energieverbrauch um 40 Prozent verringern. Das wären 670 Millionen Tonnen CO2 weniger pro Jahr, eine Menge, die in etwa dem CO2-Ausstoß durch den weltweiten Flugverkehr im Jahr 2011 entspricht.
Die Hürde der hohen Anschaffungskosten von LED-Lampen scheint sich also schnell auf allen Ebenen auszuzahlen. Immer noch nicht überzeugt? In unserem Artikel Was nun – Energiesparlampe oder LED findest Du noch mehr dazu.