Die intensive Landwirtschaft und Monokulturen beschneiden den Lebensraum der Feldhasen, Pestizide vernichten seine Futterpflanzen. In vielen Regionen ist Meister Lampe kaum mehr anzutreffen und steht sogar auf der Roten Liste. Bio-Produkte zu bevorzugen kann dabei helfen, den Feldhasen zu schützen: „Bio-Flächen sind deutlich hasenfreundlicher als die der konventionellen Landwirtschaft“, so Markus Wolter, Agrar-Experte vom WWF Deutschland. „Durch den Wegfall von Pestiziden und die größere Vielfalt bei den angebauten Pflanzen finden Feldhasen hier genügend Nahrung.“
Osterhasen würden Bioeier kaufen. Denn, so Wolter: „Wer Bio-Eier kauft, ermöglicht den Hühnern ein tiergerechtes Leben und tut etwas für die Umwelt. Die Tiere haben deutlich mehr Platz und bekommen Auslauf an der frischen Luft. Außerdem wird beim Futter auf Gentechnik, chemisch-synthetische Dünger und Pestizide verzichtet.“ Also eine win-win-Situation für Hühner, Hasen und Menschen; vor allem dann, wenn die Eier nicht nur Bio sind, sondern noch aus einem kleineren Bioladen oder vom Bauernmarkt stammen.
Womit wir beim Fisch wären. In der Fastenzeit und zu Ostern kommt Fisch recht häufig auf den Tisch. Aber Achtung Überfischung! Welcher Fisch besser im Meer bleiben sollte und welcher in deiner Pfanne auch ganz gut aufgehoben ist, dazu gibt unser Artikel Fischbestände schützen! Tipps. Digitale Beratung beim Fischkauf findest du im Greenpeace Fischratgeber und im WWF-Fischratgeber, letzterer ist auch als App fürs Smartphone erhältlich.
Bleibt noch der Schokohase. Aber der ist ja sowieso aus Fair-Trade-Schokolade, oder? Damit sich faire Schokolade in Zukunft weiter durchsetzt kannst du außerdem noch die Petition unterschreiben: Schokoladenproduzenten, macht eure Schokolade fair!
Na dann, frohe Ostern!
