Atomwaffen auf der Weltbühne

Atomwaffen haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. 67 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki und weniger als zwei Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima stehen die unberechenbaren Waffen hoch im Kurs. Das wird besonders deutlich, mit Blick auf die Ereignisse der vergangenen Woche:

Autor*in RESET , 12.12.12

Erst heute am frühen Morgen verkündete Nordkorea den Abschuss einer weiteren Unha-3-Rakete. Angeblich habe die Rakete lediglich einen Wettersatelliten ins Weltall geschossen. Die USA, Japan und Südkorea verurteilen den Vorfall hingegen als „hoch provokativen“, „nicht tolerierbaren“ Akt. Vermuten sie doch hinter dem Start einen Test für das nordkoreanische Atomprogramm. Nach Angaben von US-Experten verfügt Nordkorea bereits jetzt über ausreichend waffenfähiges Plutonium für Dutzende Sprengköpfe.

Nur wenige Tage zuvor, wenngleich mit weitaus geringerem Medienecho, verkündete die Nationale Verwaltung für Nukleare Sicherheit, Teil des Energieministeriums der Vereinigten Staaten, dass am 5.Dezember ein „subkritischer“ Atomwaffentest im Bundesstaat Nevada stattgefunden hat. Ziel des Versuches sei die Gewinnung wissenschaftlicher Daten zur Gewährleistung der Sicherheit und Effektivität der nationalen Nuklearwaffen gewesen.

Diese Beispiele zeigen, dass es noch immer Staaten gibt, deren internationale Politik sich auf Atomwaffen stützt. Dies steht im deutlichen Widerspruch zum internationalen Wunsch nach vollständiger nuklearer Abrüstung.

Wenn Du die professionelle Lobbyarbeit für vollständige nukleare Entwaffnung bei den Vereinten Nationen unterstützen möchtest, dann engagiere Dich jetzt beim RESET Spendenprojekt Lobbying gegen Atomwaffen.

Torge Peters
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