App-Hilfe für Geflüchtete ohne viele Worte

App trifft auf Piktogramme

Das eine Bachelorarbeit nicht automatisch etwas "für die Schublade sein muss" beweist die Münchner Kommunikationsdesignerin mit der „INFOMAPP“. Das Kunstwort setzt sich aus App und Map zusammen und beschreibt eine App für Geflüchtete in der Münchner Bayernkaserne. Das Besondere: Die Informationen werden rein visuell aufbereitet – es sind kaum Sprachkenntnisse von Nöten.

Autor*in Marius Hasenheit, 21.09.15

Apps für Geflüchtete gibt es viele. Wir berichteten bereits von solchen Projekten in Dresden und Griechenland, sowie über unzählige weitere Ideen wie neue Technologien genutzt werden können in unserem Spezial Flüchtlingshilfe 2.0. Das Besondere bei der INFOMAPP ist jedoch die Niedrigschwelligkeit der Informationsvermittlung. Dank der visuellen Aufbereitung mittels Piktogrammen können Informationen zu lokalen Angeboten und der Infrastruktur trotz Sprachbarriere leicht vermittelt werden.

Da viele der Geflüchteten sich nur vorübergehend in Kasernen aufhalten ist es um so wichtiger, hilfreiche Informationen über Freizeitangebote, Verwaltung, Ärzte und vieles mehr möglichst schnell zu vermitteln. Grundlage der INFOMAPP sind Broschüren mit den der visuellen Informationsaufbereitung – diese werden nun zeitnah in der Bayernkaserne ausgelegt. Die App selber ist noch in Planung. Wir finden: Das ist ein schönes Bachelorarbeitsthema!

Licensed under: All Rights reserved Nele Müller Die Broschüren sind bald da – die App kommt im Anschluss
MARKIERT MIT
First Contact: Hilfe für Geflüchtete in Griechenland

Jeden Tag kommen tausende Geflüchtete auf den griechischen Inseln an, mit denen die Behörden vor Ort komplett überfordert sind. Ein Start-Up hat von einem Boot in der Ägäis aus eine Lösung entwickelt, die sowohl Behörden aber vor allem Geflüchteten Erleichterung bietet: First Contact, eine Anleitung für geflüchtete Ankömmlinge auf Samos mit dem Motto: Welcome to Europe!

Welcome-App für Geflüchtete in Dresden

Sie wollen Geflüchtete in ihrer Stadt willkommen heißen und zeigen, dass Dresden mehr kann als Pegida. Deshalb haben zwei Unternehmen die "Welcome-App Dresden" entwickelt. Das Projekt soll auch auf andere Städte übertragen werden.

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