Seit letzter Woche ist es nicht mehr so einfach die .eco Domain für seine Zwecke zu nutzen, denn sie wurde nun an 50 grüne Umweltorganisationen übergeben. ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers, ICANN), die für die Domain-Vergabe verantwortlich ist, gab die Rechte über die .eco Domain für ausschließlich wirklich repräsentative Organisationen der Community frei, damit sich Greenwasher nicht mehr hinter der Domain verstecken können. Zu den insgesamt 50 Organisationen gehören unter anderem auch ein paar Große wie WWF, IUCN, Lead und 350.org.
Ins Leben gerufen wurde die .eco Domain von BigRoom, die in Kanada ihren Hauptsitz haben. Ihre Idee, eine Domain für Umweltschutz zu erschaffen, die nicht nur eine bloße Endung unter vielen im World Wide Web sein sollte sondern als Erkennungszeichen für Nachhaltigkeit dienen soll, setzte sich gegen zwei Konkurrenten durch.
So wird es möglich, dass kein kommerzielles Unternehmen mehr seine Aktionen hinter einem grünen Vorhang verschleiern kann und so seine Nutzer und Kunden mit angeblichen grünen Geschäften hinters Licht führen kann.
Interesse an der .eco Domain geweckt? Dann einfach auf doteco.org registrieren und das Anmeldeformular ausfüllen, welches unter anderem die Werte der Organisation reflektieren soll – einer der Schritte, um sicherzustellen, dass grünwaschende Unternehmen die .eco Domain nicht mit ihren kommerziellen Aktivitäten überfluten.
Übersetzung des Orignal-Artikels „50 green groups get control for .Eco domain“ von Ajay Pal Singh Chabba aus dem Englischen.