Immer mehr Schulen im Asien-Pazifikraum binden die Nutzung von Computern in den Unterricht ein. Dies trägt dazu bei, die digitale Kompetenz der Schüler zu fördern und sie fit im Umgang mit IKTs (Informations- und Kommunikationstechnologien) zu machen.
Das alles geht heutzutage – vor allem für Schulen in ländlichen Gebieten – allerdings nur sehr schwer ohne eine funktionierende Internetverbindung, die den Zugriff auf die unerschöpfliche Quelle des Wissens und der Information ermöglicht.
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Die Lösung: Content Server für Schulen
Eine Idee, mit diesem Problem umzugehen, sind sogenannte Content Server. Content Server sind unabhängige Komponenten, in denen große Mengen an elektronischen Daten beliebigen Inhalts und Formats abgelegt werden können. Diese Form von Servern können auf unterschiedlicher Hardware implementiert werden, wie z.B. kleinen Desktop-Systemen.
Damit Lehrer und Schüler Content Server richtig einsetzen können, muss die Nutzung simpel sein und vor allem unkompliziert in der Wartung. Über einen einfachen Browser kann auf den Server zugegriffen werden. Das allerbeste dabei ist allerdings, dass für den Zugriff keine Internetverbindung nötig ist!
Dort, wo nicht nur die Verbindung instabil ist, sondern auch die Stromversorgung, kann ein sogenannter Intel Education Content Access Point installiert werden. Durch Batterien kann auch mal in Zeiten von Stromausfällen auf digitale Inhalte zugegriffen werden. Außerdem wird ein Server mit einem Wi-Fi Zugangspunkt verbunden.
Beispiele für edukative Content Server sind Kiwix, die Wikipedia offline verfügbar gemacht haben, Learning Equality, PHet oder World Possible.
Die Idee von Content Servern ist zwar nicht ganz neu, aber zumindest wird das Konzept für abgelegenen Schulen in Entwicklungsländern erschwinglich und leichter zu nutzen.