Hacker aus Ghana, die sich fragen „Where do my money dey?“ (i.S.v. Wo bleibt mein Geld?), wollen dem Bergbau und seine kommunalen Einnahmen ein bisschen mehr Transparenz verleihen. Die Idee wurde mit der Unterstützung der Initiative Code for Africa umgesetzt.
Die Plattform ermöglicht es, eine Region auszuwählen und zu sehen, wie viel die Bergbauunternehmen an die Kommunen hätten zahlen sollen und wie viel sie tatsächlich gezahlt haben. Die Zahlen basieren auf offiziellen Angaben – und die Differenz spricht Bände.
Menschen, die in den Abbaugebieten leben, haben außerdem die Möglichkeit ihre Augenzeugenberichte auf „Share your Story“ über die Machenschaften der Bergbauunternehmen zu hinterlassen.
Leider scheint die Website etwas vernachlässigt. Es fehlen Bilder und Texte. Es ist zu hoffen, dass die Idee von „Where do my money dey?“ nicht einfach irgendwo versickert, sondern sich als ein wirkungsvolles Tool gegen die Ausbeutung im Rohstoffsektor und der damit einher gehenden Armut schnell weiterentwickelt.