Beim Reisen helfen: Vom Massentourismus zur sozialen Bewegung

Wenn schon viele Touristen ihre Smartphones mit auf Reisen nehmen, warum die digitalen Begleiter dann nicht für etwas sinnvolles nutzen? So könnten Reisende Straßenverläufe und Krankenhäuser kartographieren und auf Umweltverschmutzung oder Waldzerstörung aufmerksam machen.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 02.07.13

Mit dem Lonely Planet im Gepäck sind mehr als eine Milliarde Touristen unterwegs, um jeden schönen Fleck dieser Erde zu erkunden. Nicht wenige wagen sich auch in die entlegesten Ecken von Entwicklungsländern. Doch warum den eifrigen Entdeckern nicht auch sinnvolle Aufgaben geben? Der Berliner Gazette-Autor Patrick Meier hat die Idee, Touristen für Entwicklungsprojekte zu nutzen. Mit dem Smartphone könnten Touristen z.B. wichtige Infrastrukturen wie Krankenhäuser und Schulen kartographieren und Entwicklungsprojekte überprüfen. Patrick Maier schlägt vor, dies mit Hilfe einer einfachen Smartphone-App umzusetzen, die in bestehende Apps von Reiseführern oder Tripadvisor integriert wird. Eine schöne Idee!

Via Berliner Gazette.

Digitaler Aktivismus

Handys, Blogs und Social Networks: wie Aktivisten heute digitale Technologien nutzen, um für sozialen Fortschritt zu streiten, zeigen konkrete Beispiele aus der ganzen Welt - von ägyptischen Bloggern über Videoaktivisten in Syrien bis zum kenianischen Handyprojekt Ushahidi.

Doc Handy – mobiler Zugang zu Gesundheitsdiensten

Drei Viertel der weltweit über 6 Milliarden Mobiltelefone werden in Entwicklungsländern genutzt. Der Einsatz von Informationstechnologien im Dienste der Gesundheitsversorgung gestattet hier vielen Patienten völlig neue Möglichkeiten.