Nach Angaben der NRO INKOTA und des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) werden jedes Jahr Millionen Kinder und Erwachsene vom usbekischen Staat zu Arbeit in den staatlichen Baumwollfeldern gezwungen. Dort müssen sie wochenlang unter prekären Bedingungen Baumwolle ernten. An eine Schulbesuch ist für die vielen Kinder nicht zu denken. Die Erwachsenen riskieren Geldbußen, ihren Job sowie Verlust von Renten- und Kindergeldansprüchen, wenn sie sich den Anordnungen widersetzen.
Ein Großteil der usbekischen Baumwolle gelangt direkt oder über einen Umweg über Asien nach Europa. NRO fordern daher VerbraucherInnen und Einzelhändler dazu auf sicherzustellen, dass ihre Kleidung nicht Produkt von Zwangs- und Kinderarbeit ist.
Heute, am Mittwoch den 16. Januar, um 16 Uhr laden das ECCHR und INKOTA im Rahmen der Ethical Fashion Show Berlin zur Podiumsdiskussion „Responsible Sourcing“ ein und präsentieren den Kurzfilm „Cotton Dreams“. Die Veranstaltung findet im ewerk, Wilhelmstraße 43, in Berlin-Mitte statt.