Technologie zum Wohl der Gesellschaft – solche Projekte fördert der Prototype Fund seit 2016. Wir sprachen mit Patricia Leu über Public Interest Tech und dessen Förderung, Nachhaltigkeit und wie die Corona-Pandemie dabei hineinspielt.
Durch Lecks in Erdgas-Pipelines gerät Methan oft unentdeckt in die Atmosphäre und befeuert dort den Klimawandel. Mit Satelliten und optischen Sensoren kann das Unternehmen Bluefield diese Lecks aus dem All aufspüren.
Ein digitales Haltbarkeitsdatum, das je nach Lager- und Transportbedingungen angepasst wird – genau daran arbeitet das Projekt FreshAnalytics. Möglich wird das mit Künstlicher Intelligenz.
Das Joint Venture The Sun Protocol arbeitet an solaren Mini-Grids für Subsahara-Afrika. Die Blockchain in diesem System misst und belohnt die Nutzung von nachhaltiger Energie mit Tokens, die auch als Zahlungsmittel verwendet werden können.
Kann man Nachhaltigkeit messbar machen? Das Startup HEDERA hat ein digitales Toolkit zur Erhebung und Visualisierung von Daten für den Mikrofinanzsektor entwickelt. So kann besser analysiert werden, ob Projekte die gewünschte Wirkung erzielen.
„Geisternetze“ sind alte Fischernetze, die in Gewässern enden und einen erheblichen Teil des Plastikmülls im Meer ausmachen. Mit einer App des WWF können nun Laien die Standorte solcher Netze markieren. Professionelle Taucher bergen diese dann und verringern so die Gefahrenquellen für Meeresbewohner.
Mini-Grids sind unabhängig vom nationalen Stromnetz und helfen bei der Elektrifizierung ländlicher Gebiete. Eine Studie des IASS hat untersucht, wie die Mini-Netze, kombiniert mit digitalen Technologien, zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen können.
Das Projekt REIF will Food Waste entlang der Lebensmittelkette verringern. Mithilfe Künstlicher Intelligenz sollen Stellschrauben zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung bei der Molke-, Fleisch- und Bäckereiproduktion erkannt werden.
Wissenschaftler*innen haben sechs Elemente identifiziert, mithilfe derer das 1,5°C-Grad-Ziel des Pariser Abkommens eingehalten werden könnte. Die gute Nachricht dabei: Einige sind gar nicht so weit entfernt von ihrem Kipp-Punkt hin zu weniger CO2-Emissionen.