Er heißt Phoenix und hat eine Mission: Obstbäume beschneiden. Noch ist der autonom arbeitende Roboter ein Projekt in Entwicklung– doch seine Aufgabe ist schon jetzt immens: der Schutz eines der artenreichsten Biotope Mitteleuropas.
Ein internationales Team von Forschenden hat mithilfe hochauflösender Satellitendaten und Künstlicher Intelligenz Bäume in der Wüste kartiert. Die Ergebnisse wurden im Oktober 2020 in der Fachzeitschrift ‚Nature‘ veröffentlicht – und gelten als wissenschaftliche Sensation. Der Forschungsgruppenleiter Professor Martin Brandt von der Universität Kopenhagen im Interview.
Im Projekt „Nitratmonitoring 4.0“ werden selbstlernende Systeme entwickelt, um die Nitratbelastung im Grundwasser besser vorherzusagen. Wasserversorger und Umweltbehörden sollen so fundiertere Entscheidungen treffen können.
Die humanitäre Organisation „Ärzte ohne Grenzen Österreich“ hat eine eigene Fernerkundungs- und Geoinformatik-Einheit, die mit satellitengestützten Kartenprodukten die humanitäre Arbeit vor Ort optimiert. Wir sprachen mit Lorenz Wendt, der die Organisation mit maßgeschneiderten Karten versorgt.
Ein junges Unternehmen aus Berlin will mit 3D-Bodenkarten die Landwirtschaft emissionsärmer und ressourcenschonender machen. Die Daten dafür liefern Satelliten- und Luftbilder. Wie die Bodenkarten zustande kommen und wer von dem neuen Wissen profitiert, erzählt Mitgründer Suvrajit Saha im Interview.
Die gemeinnützige Organisation „WeRobotics“ setzt auf Technologietransfer, Wissensaustausch und lokale Expertise. Menschen im globalen Süden erfassen vor Ort mit Hilfe von Drohnen Daten, um sie für ihre lokalen Zwecke einzusetzen.
Im Projekt „Data4Human“ arbeiten Forschende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt an Datendiensten für Einsatzkräfte von humanitären Organisationen. Das Ziel: schnelle Informationen und präzise Entscheidungsgrundlagen.