Auf Tauchstation im Amazonas: Unser neues Spendenprojekt

© Uta Mühleis

Von den Einheimischen werden sie Bufeo, Bugeo, Boto oder Tonina genannt. Sie können eine Länge von zweieinhalb Metern erreichen und bis zu 180 kg schwer werden: Die rosa farbenen Amazonas-Flussdelfine (Inia geoffrensis). Um ca 7 Prozent nimmt die Population nach Schätzungen jährlich ab. Auf RESET könnt ihr euch ab sofort für den Schutz dieser einzigartigen und leider vom Aussterben bedrohten Flussbewohner engagieren.

Autor*in Rima Hanano, 14.04.11

Quelle Video: Natütama

Mit unserem neuen RESET-Spendenprojekt tauchen wir ab, in den Amazonas. Hier will unser neuer Projektpartner die Whale and Dolphin Cerservation Society (WDCS) gemeinsam mit der indigenen Bevölkerung einen umfassenden Schutz für die Flussdelfine und weitere aquatische Arten erreichen. Amazonas-Flussdelfine sind nämlich akut bedroht: Goldwäscher verschmutzen das Wasser mit Quecksilber, intensive Fischerei schmälert die Nahrungsgrundlage der Tiere und neuere Beobachtungen zeigen, dass die Jagd auf Köderfleisch zur Haupttodesart der rosanen Flussdelfine geworden ist.

Nur durch die Mithilfe und Initiative der lokalen indigenen Gemeinden können die Amazonasbewohner wirksam und nachhaltig geschützt werden. Den Schutz des Lebensraums und damit auch der Tiere wollen wir mit der Finanzierung eines Umweltpädagogens und eines Co-Forschers aus der lokalen Gemeinde unterstützen. Darüber hinaus wollen wir für Bildungsametrialien sammeln, die im Rahmen von Bildungsworkshops mit Kindern und Erwachsenen der lokalen indigenen Gemeinden eingesetzt werden.

Vor Ort arbeitet WDCS mit der lokalen Organisation Natütama zusammen, die seit fast einem Jahrzehnt in der Region sehr erfolgreich aktiv ist und dank der bereits für Natütama tätigen indigenen Fischer und Anleiter/Pädagogen hohes Ansehen genießt und in der Region gut verankert ist. Mehr zum Spendenprojekt „Schutz der Flussdelfine im Amazonas„.

Für den Schutz der Meeresbewohner aktiv werden kann man aber auch ohne Geld. Am kommenden Dienstag möchte unser Projektpartner WDCS im Rahmen der Kampagane : „SONAR SUCKS. Mir platzt der Schädel“ darauf aufmerksam machen, welche Gräueltaten am „Tator Meer“ täglich begangen werden. Mehr zur Aktion in Berlin.

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