Eine kleine Sammlung grüner Ideen zum Thema Architektur zeigt Future Lagos. Vorgestellt werden zehn Beispiele afrikanischer Architekten, die zeigen: es geht auch ganzheitlich. Vor allem stehen hier Kosteneffizienz, die einfache Bauweise der Gebäude und Ressourcenschonung im Vordergrund.
Die schwimmende Schule
Platz für hundert Schüler bietet die Floating School in Makoko. 256 Fässer lassen die Klassenzimmer-Pyramide auf dem Wasser schweben. Für das Holzkonstrukt wurde ausschließlich lokales Holz verwendet, das von den Einheimischen selbst verbaut wurde. Energie kommt aus Solarpanels auf dem Dach, die Toiletten laufen mit gesammeltem Regenwasser. Das ganze Gebäude hat bis zur Fertigstellung gerade einmal 6250$ gekostet.
Termiten-Hügel als Vorbild
In Simbabwes Hauptstadt Harare kann man jetzt sozusagen in einem Termiten-Hügel einkaufen. Zumindest was das Kühlungsprinzip des Eastgate Centers angeht. Das Einkaufszentrum schaut sich nämlich seine Heiz- und Kühltechnik nicht nur von der traditionellen Bauweise der Ureinwohner ab, sondern auch von der Natur. Als Vorbild dienten Termiten-Hügel, die sich selbst in der Hitze Afrikas durch Luftschächte und geschickt angelegte Gänge auf ein angenehmes Klima herunterkühlen. Übertragen auf das Eastgate Center bedeutet das eine Energieersparnis von 90%.
Unter afrikanischer Sonne
Dass die Sonne Afrikas zuweilen problematisch sein kann, ist bekannt. Doch bringt sie nicht nur Probleme mit sich, sie kann auch Teil der Lösung sein. Wie erneuerbare Energien in Afrika die Sonne zum Geschenk manchen, stellt unser RESET-Artikel „Die Sonne kann uns alles geben!“ vor.
Via Future Cape Town