Der Designer Arturo Vittori ließ sich in der Entwicklung dieser Strukturen vom äthiopischen Warkabaum inspirieren. Diese Baum ist nicht nur in seiner Größe, sondern auch Funktion eindrucksvoll: Seit jeher dient der Baum als Versammlungsort der Gemeinden. Nun soll die neue, künstliche Generation von Warkabäumen zusätzlich Wasser anbieten und das mühsame Wasserholen, was je nach Gemeinde Stunden oder einen Tag dauert, ersparen.
Damit gäbe es eine größere Chance für die Kinder, die Schule zu besuchen. Zudem soll das Wasser der künstlichen Bäume sauberer sein, als das normale Oberflächenwasser, welches oft durch Mensch und Tier verschmutzt ist.
Die, WarkaWater-Türme genannten Strukturen sind immerhin über neun Meter groß und bitten genug Fläche um etwa 95 Liter Wasser täglich zu sammeln. Die Türme bestehen aus einem verwobenen Bambusskelett sowie Nylon und Polyproylenfasern, an denen das Wasser kondensiert und zu einem Auffangbehältnis am Boden geleitet wird.


Laut dem WarkaWater-Team kostet ein solcher Turm in der Herstellung etwa 550 US-Dollar. Immerhin eine Woche brauchen vier Menschen in etwa, um einen solchen Turm zu erstellen.
Schon in naher Zukunft sollen die Türme in Äthiopien errichtet werden. Arturo Vittori sucht jedoch immer noch finanzstarke Partner für deren Umsetzung.