7 Tipps, wie du deinen digitalen Fußabdruck verkleinerst

Foto: Shahadat Shemul/ Unsplash

Suchanfragen, das Streamen von Videos und Musik, Fotos in der Cloud - vor allem unter den alltäglichen Online-Aktivitäten im privaten Bereich befinden sich die größten Stromfresser. Aber: Jede*r einzelne von uns kann etwas dafür tun, den eigenen digitalen Fußabdruck zu verkleinern.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 19.08.19

Klar, dass unsere Smartphones und auch alle anderen smarten Geräte in der Produktion und nach ihrer Lebenszeit Spuren hinterlassen. Den meisten von uns werden mit Sicherheit schon davon gehört haben, dass die Gewinnung der wertvollen Rohstoffe unter oft bedenklichen Bedingungen geschieht, für Menschen und Umwelt. Von schlechten Arbeitsbedingungen an den Orten, wo aus den Einzelteilen fertige Produkte werden haben wir auch schon gehört. Und ja, das Thema Elektroschrott schafft es auch immer mal wieder in die Schlagzeilen. Doch unser digitaler Fußabdruck beinhaltet noch mehr: die Nutzung all der smarten Geräte und internetbasierter Services bedeutet einen enormen Stromverbrauch. 2018 hat die Nutzung digitaler Technologien global gesehen sogar die Luftfahrtindustrie in Sachen CO2-Ausstoß überholt!

Es ist also allerhöchste Zeit, uns darüber bewusst zu werden und die Stellschrauben für einen kleineren digitalen Fußabdruck kennenzulernen. In unserem neusten Hintergrundartikel Der digitale Fußabdruck – Unser Ressourcenverbrauch im Netz nähern wir uns dem an, was sich hinter dem ökologischen und sozialen Fußabdruck der Digitalisierung verbirgt und welche Lösungsansätze auf politischer und unternehmerischer Ebene schon jetzt bereitstehen, um diesen zu verkleinern.

Wie du selbst deine persönliche „Digitalwende“ starten und so Energieverbrauch und CO2-Emissionen senken kannst erfährst du in unserem gerade veröffentlichtem Artikel So verkleinerst du deinen digitalen Fußabdruck.

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So verkleinerst du deinen digitalen Fußabdruck

Unsere digitale Welt hat einen enormen Fußabdruck. Jede Suchanfrage, jedes gestreamte Video und jedes in der Cloud abgelegte Foto verbraucht Energie – und ist damit für steigende CO2-Emissionen verantwortlich. Doch auch online kannst du mit kleinem Fußabdruck unterwegs sein.

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Jede einzelne Suchanfrage, jedes gestreamte Lied oder Video und jede Art von Cloud-Computing, milliardenfach ausgeführt, überall auf der Welt, ist für einen global immer größer werdenden Strombedarf verantwortlich – und damit auch für steigende CO2-Emissionen. Das digitale Zeitalter stellt uns vor große Herausforderungen.

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