Umweltaktivist Gerry Ortega ermordet – Protestaktion gegen Regenwaldzerstörung

Palawan

Der Regenwald auf den Philippinen ist aktuell gefährdet durch die Bergbauvorhaben vor Ort. Gerry Ortega, der als Radio-Journalist und Umweltschützer in der Region aktiv war, wurde nun erschossen. Mit einer Protestaktion soll die UNESCO zum Handeln bewegt werden.

Autor*in Frank Wichert, 28.01.11

Der Regenwald auf den Philippinen ist aktuell gefährdet durch die Bergbauvorhaben vor Ort. Gerry Ortega, der als Radio-Journalist und Umweltschützer in der Region aktiv war, wurde nun erschossen. Mit einer Protestaktion soll die UNESCO zum Handeln bewegt werden.

Ortega hat sich auch im Rahmen seiner Hörfunktätigkeit zu den Umweltproblemen im Gebiet von Palawan geäußert und machte sich damit nicht nur Freunde. Seine Ermordung am 24. Januar wird von seinen Mitstreitern mit diesem Engagement in Verbindung gebracht. Zentraler Konfliktgegenstand waren die Bergbaupläne der Regierung, die eine Gefährdung für die philippinischen Regenwälder und damit auch für die ansässige Bevölkerung darstellen. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur hatte Palawan Island bereits 1990 zum Biospähren-Reservat und Teile davon außerdem zum Welterbe erklärt.

Der Verein „Rettet den Regenwald e.V.“ will die UNESCO durch ein Protestschreiben auf die Problematik hinweisen sowie ein Eingreifen bewirken. Wer dieses Vorhaben unterstützen möchte, kann online an der Aktion teilnehmen.