The Yes Men launchen Dating-Portal für Aktivisten

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Bereits zum achten Mal findet dieser Tage die Internetkonferenz re:publica in Berlin statt. In Zeiten, in denen das Internet immer auch in einem Atemzug mit Überwachung genannt wird, wirft die Konferenz unter dem Motto "Into the wild" die Frage auf, wo sich neue politische und subversive Wege auftun. The Yes Man haben dazu eine Idee.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 08.05.14

 

Die Yes Men dürften den meisten ein Begriff sein, sorgt die Aktivistengruppe doch immer wieder mit gekonnt subversiven Aktionen für Furore. Mit Vorliebe geben sich die Mitglieder der Gruppe als Repräsentanten großer Konzerne oder Institutionen aus und halten unter falschem Namen auf offizielle Konferenzen entlarvende Reden oder veröffentlichen absurde Forderungen. Bekannt wurde die Aktivistengruppe mit einer Fälschung der Website der WTO.  Sie selbst bezeichnen dies als „Identitätskorrektur“ (“identity correction“).

Action Switchboard ruft zum zivilen Ungehorsam

In ihrer Keynote auf der re:publica haben sie ihr neustes Projekt vorgestellt: Die Plattform Action Switchboard, mit der die Yes Men Protestaktionen zu mehr Schlagkraft verhelfen wollen. Über Action Switchboard können Aktivisten Ideen einreichen, sich Aktionen anschließen, untereinander vernetzen und NGOs für ihre Ideen gewinnen. Die Idee dahinter: Statt einer Aneinanderreihung von Protestaktionen in Form singulärer Angelegenheiten mit vereinten Kräften dauerhaft Druck auf die jeweiligen Institutionen und Behörden ausüben. „Wir müssen alles versuchen, was wir können„, sagen die Yes Men zum Abschluss der Keynote.

Mit einer ordentlichen Brise Humor die Welt retten? Nicht die schlechteste Option!

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Kreativer Protest: Greenpeace crasht Siegerehrung

Greenpeace hat kürzlich bei der Formel 1 Siegerehrung mal wieder Erfindergeist bewiesen: mit zwei ferngesteuerten Bannern platzierten die Umweltschützer ihre Aktion "Save the Arctic" auf´s Siegertreppchen.

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BBC-Interview zur Eurokrise: Ein neuer Streich der Yes Men?

Es sah fast danach aus, aber es ist wohl doch kein neuer Yes-Men-Streich: Das BBC-Interview mit dem Trader Aliesso Rastani.