Was weißt du eigentlich über dein Smartphone?

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Jeder fünfte besitzt heute schon ein Smartphone. Doch unsere mobilen Alleskönner sind Fluch und Segen zugleich. Die interaktive Grafik des Guardian veranschaulicht gelungen positive und negative Aspekte des Smartphones.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 03.04.14

 

Ein Leben ohne Mobiltelefon – für die meisten von uns ist das kaum mehr vorstellbar. Doch während das mobile Telefon für uns vor allem der Kommunikation und der Abfrage von Informationen dient, ist es in vielen Ländern ein Entwicklungsmotor der besonderen Art. Handys überbrücken schlechte Straßen und weite Distanzen, geben mobilen medizinischen Rat und wo keine Bank in Reichweite ist überweisen und empfangen Menschen per Mobilfunk Geld. Und die Bilder, die aus Tunesien, Ägypten, Syrien und der Türkei über die sozialen Medien um die Welt geschickt wurden, haben gezeigt, dass Mobiltelefone sogar hilfreich in der Überwindung autoritärer Regime sein können. Mehr dazu in unserem Artikel Das Handy als Entwicklungsmotor.

Die Kehrseite der Mobiltelefonie liegt in den Geräten selbst: In jedem Handy steckt eine Vielzahl an Metallen und seltenen Erden. Problematisch daran ist vor allem, dass bei der Gewinnung der Rohstoffe in den seltensten Fällen Umweltstandards und Arbeiterrechte berücksichtigt werden.

Mit der interaktiven Grafik des Guardian kannst du dich durch die verschiedenen Dimensionen deines Smartphones klicken. Doch erst mal musst du dich entscheiden: antwortest du zuerst auf den positiven oder den negativen Anruf?

So viel vorneweg: beide „Anrufe“ liefern eine Vielzahl an spannenden Texten, Bildern und Videos. Los geht´s: How sustainable is your smartphone?

Beide Daumen hoch für dieses sehr gelungene Projekt!
 

Umweltproblem Mobiltelefon

Die Verlockung ist groß, sich regelmäßig das neueste Mobiltelefon zu besorgen, weil es noch ein paar mehr Funktionen hat oder einfach die Optik gefällt. Welche Probleme bringt das mit sich?

Digitaler Aktivismus

Handys, Blogs und Social Networks: wie Aktivisten heute digitale Technologien nutzen, um für sozialen Fortschritt zu streiten, zeigen konkrete Beispiele aus der ganzen Welt - von ägyptischen Bloggern über Videoaktivisten in Syrien bis zum kenianischen Handyprojekt Ushahidi.

Das Handy als Entwicklungsmotor

Ein Leben ohne Handy – das ist für die meisten von uns kaum vorstellbar. Von einem exklusiven Spielzeug hat sich das Mobiltelefon in kürzester Zeit zu einem täglichen Begleiter fast wie von selbst über die ganze Welt verbreitet. Fast 7 Milliarden Menschen nutzen heute ein Handy - keine Technologie hat die Welt bisher schneller erobert.