Goodwall – man könnte wohl sagen, dass sich hinter diesem Namen eine Art „Netzwerk der Guten“ verbirgt, indem statt Katzenfotos und Status-Updates vor allem Engagement und Tatendrang zählen. Hierbei löst Goodwall gleich zweierlei Problemfelder: Zum einen gibt es jungen Leuten die Möglichkeit, sich über soziale und grüne Projekte zu informieren und sich für diese zu engagieren. Zum anderen bietet es eine Art Wettbewerbsvorteil, indem die meiste jungen User eine e-Reputation in Form ihrer ganz persönlichen Goodwall aufbauen können. Diese wiederum können sie dann nutzen, um sich etwa bei Universitäten zu bewerben oder erste Jobs an Land zu ziehen.
Ein Netzwerk aus Usern, Organisationen und Universitäten
Bereits 300.000 Mitglieder kann Goodwall verzeichnen und auch 1800 Universitäten, die ebenso ein Profil auf dem feel-good-facebook eingerichtet haben. Mit seiner interaktiven Oberfläche und einer dazugehörigen App für Android und iPhone, animiert Goodwall seine Nutzer dabei stetig, sich Projekten anzuschließen und Gutes zu tun. Am Ende also eine Win-Win-Situtation für alle Beteiligten.
So hat das wohl auch die Jury von „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“ gesehen. Ein Wettbewerb, der in 11 Ländern nach jungen Unternehmern suchte, die wie die Ben & Jerry’s-Gründer Ben Cohen und Jerry Greenfield ein Unternehmen gegründet haben, das sich für positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzt. Goodwall schaffte es immerhin bis ins hartumkämpfte Finale! Doch auch ohne Sieg sind die Gut-Wänder alles andere als leer ausgegangen: Sie haben es geschafft eine Investition von stattlichen 1,5 Millionen Dollar zu bekommen! Wenn damit allerdings die Zukunftsvision der Goodwall-Gründer Realität werden sollte, war das wohl eine der besten Investitionen seit langem. Wie diese mehr als wünschenswerte Vision aussieht, zeigt dieses Video:
Psst! Der Gewinner des Wettbewerbs „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“ kommt übrigens aus Deutschland: Die App FoodLoop hat es geschafft, die kritische Jury zu überzeugen! Reset wünscht Herzlichen Glückwunsch! Mehr über FoodLoop lest ihr in unserem Reset-Artikel Rette sie, wer kann: Die „Verfalls“-App für Lebensmittel!