Sei dabei, sei revolutionär: Die 1-Dollar-Revolution!

Berlin am 7. November - Save The Date!

Das erste Ziel der neuen Global Goals der Vereinten Nationen ist die Abschaffung der Armut bis 2030. Doch wie erreicht man das? Mit einem globalen Mindestlohn? Wie die Global Goals umgesetzt werden können und wie du bei der 1-Dollar-Revolution dabei sein kannst, erfährst du am 7. November in Berlin.

Autor*in Laura Holzäpfel, 22.10.15

Am 25. September 2015 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen mit ihren 193 Mitgliedsländern die Global Goals, die Nachfolgeziele der Millennium Development Goals. Das herausragende Ziel: Bis 2030 soll die sog. „absolute Armut“ komplett abgeschafft sein. Die UN-Definition für absolute Armut: 1,25 Dollar pro Tag. Davon heute betroffen: 1,2 Milliarden Menschen. Neben dem ersten, übergeordneten Ziel wurden noch 16 weitere beschlossen: Sie betreffen unter anderem den Welthunger, die Problematik sauberen Wassers, eine nachhaltige Bildung für alle und eine gute medizinische Versorgung. Doch wie können diese Ziele erreicht werden?

Die 1-Dollar-Revolution

Genau dies soll am 7. November in Berlin diskutiert werden. Hier wird die erste „Pariser Platz Rede“ stattfinden. Die Anrainer des Pariser Platzes am Brandenburger Tor haben dafür ein neues, sehr ambitioniertes Eventformat ins Leben gerufen – die Pariser Platz Rede soll ab jetzt einmal im Jahr einen großen Impuls in die Welt tragen. Die erste Rede hält dieses Jahr der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zum Thema „THE GLOBAL GOALS – HOW TO REACH THEM“. Das Konzept für die 1. Pariser Platz Rede entwickelte das Genisis Institute. Hier geht es zu den Infos zur Veranstaltung.

Am 7. November wird auch der Vorschlag von Georgios Zervas, einem Unternehmensberater und Experten für Transparenz im Welthandel heiß dikutiert werden. Er schlägt vor, eine globale Lohnuntergrenze von einem Dollar pro Stunde einzuführen. Das soll z.B. für alle Länder mit einem Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von unter 5 000 Dollar gelten. Zervas’ These: Ein globaler Mindestlohn sei die direkteste sowie die am schnellsten und nachhaltigsten wirksame Maßnahme gegen Armut in der Welt. Doch wie soll das bezahlt werden?

WeQ Works – Let’s Start Forum

Antworten auf diese und weitere Fragen, will das WeQ-Forum finden. (RESET berichtete bereits über die Idee des WeQ statt IQ. Hier dazu unser Beitrag aus dem letzten Jahr zur WeQ-Webseite.)
Bei dem WeQ-Forum werden neun ambitionierte Projekte und Initiativen, ebenfalls am 7.11. in Berlin vorgestellt. Sie unterstützen den Transformationsprozess in unserer Gesellschaft in Richtung WeQ-Kultur: der erste WeQ Test
die Flüchtlingsarbeit im WeQ Modus, der EduAction Bildungsgipfel und die 1-Dollar-Revolution für eine globale Lohnuntergrenze und weitere Themen sollen miteinander diskutiert und gemeinsam auf den Weg zu einer kraftvollen Umsetzung gebracht werden.

WeQ Foundation und Genisis Institute haben das „WeQ Works Forum“ gemeinsam initiiert. – Hier geht es zu den Infos über das WeQ Works Forum und zu dem WeQ Works Programm.

Save the Date!

Hier noch einmal alles im Überblick:

Am 7. November geht´s rund in Berlin! Das 1. WeQ Works Forum findet statt. Die Projekte werden zwischen 13 und 18 Uhr vorgestellt. Wer mitmachen möchte sollte die Anmeldefrist nicht verpassen! Bis zum 28. Oktober kann sich jeder noch via E-Mail an office@genisis-institute.org bewerben. Für das Forum wird ein Unkostenbeitrag vor Ort von 30 Euro fällig.

Ab 18.30 Uhr dann die erste Pariser Platz Rede von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zum Thema „THE GLOBAL GOALS – HOW TO REACH THEM“.

Lets change the world together!

Was genau diese 17 „Global Goals“ sind, ist dir nicht klar? Lass es dir von diesen prominenten Gesichtern erklären:

Was ist Fairer Handel?

Unsere Konsumwelt boomt und Produkte werden für Dumping-Preise auf den Markt geworfen. Produzentinnen und Produzenten aus weniger entwickelten Ländern leiden jedoch enorm unter den ausbeuterischen Lebensbedingungen. Der Faire Handel bietet einen Ausweg aus dem Teufelskreis.

NEU in Berlin: „Migration Hub“ für Startups, die Flüchtlingen helfen

Paula Schwarz und ihre Kollegen dachten sich, Startups bräuchten einen Raum, in dem sie sich gemeinsam mit der Flüchtlingskrise und Integration auseinandersetzen und Lösungen finden können. Das Team vom Startup Boat haben jetzt in Berlin einen Popup Coworking-Space eröffnet, an denen sich Startups treffen und arbeiten können, um Flüchtlingen zu helfen.

Social Entrepreneurs – Reformer „von unten“

Sie sind Reformer mit sozialer Mission, denn sie finden neue, innovative Lösungen für soziale oder gesellschaftliche Fragen. Die Rede ist von Social Entrepreneurs und Social Business Entrepreneurs.