RESET im Rampenlicht auf dem SAMS Europe Award 2014

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Ein dicker Scheck für unser Spendenprojekt Linux4Afrika: Letzten Donnerstag wurde RESET zum SAMS Europe Award 2014 eingeladen, um im Namen der drei Preisträger einen Scheck über 2.000€ für Linux4Afrika entgegenzunehmen. Wir sagen: DANKE!

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 25.09.14

Im Rahmen des SAMS Europe Award 2014 wurden hervorragende Leistungen in Software Asset Management Strategies ausgezeichnet. Organisiert wurde der Tag von der Berliner Organisation we.CONECT, die 2.000€ an RESET und unser Spendenprojekt Linux4AfriKa spendete.

Anna Rees (RESET interernational) nimmt den Scheck in Empfang

Während der feierlichen Überreichung des im wahrsten Sinne des Wortes „großen“ Schecks hatten wir die Chance, RESET und Linux4Africa zu präsentieren und zu zeigen, wie das Projekt Linux4Afrika dabei hilft, die digitale Kluft zu überwinden: Alte Hardware wird mit Linux versehen und in Schulen in Tansania, Kenia, Südafrika und Mosambik installiert.

Das gespendete Geld wird dem Illeret Nomad Education System (INES) zugutekommen. Geleitet durch den Benediktiner Pfarrer Pater Florian bringt INES Bildung zu nomadischen Stämmen entlang des kenianisch-äthiopischen Grenzgebiets. Die Kinder in dieser Region haben oft keinen Zugang zu Bildung; zum einen, da der Schulweg eine weite Reise bedeuten würde, zum anderen, weil meist in Englisch und Swahili unterrichtet wird, die Kinder aber Daasanach sprechen. Durch INES können die Kinder in ihrer eigenen Sprache unterrichtet werden, ohne weit zu reisen – Lehrer und Unterricht kommen zu ihnen.

Mit dem gespendeten Geld wird INES ein „Toughbook“ erwerben. Das ist ein robuster, starker Laptop mit Hochgeschwindigkeits-Internet, an dem die Lehrer ihr Unterrichtsmaterial vorbereiten und das auch während des Unterrichts eingesetzt werden kann.

Herzlichen Glückwunsch an die drei SAMS Preisträgern: Voith; Rhenus Assets & Services GmbH & Co. KG; und YAR – und vielen, vielen Dank an we.CONECT für ihre Spende!

Für mehr Informationen über die Auszeichnung: SAMS Europe 2014

Für mehr Informationen über Linux4AfriKa oder um für dieses Projekt zu spenden: LINUX4Afrika

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Der Begriff der digitalen Kluft entstand Mitte der 1990er Jahre und beschreibt den ungleichen Zugang verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT) im nationalen, regionalen und internationalen Vergleich. Die Formulierung steht für die Annahme, dass jenseits der rasanten technologischen Fortschritte einer großen Anzahl von Menschen der Zugang zu diesen Technologien und den damit verbundenen Möglichkeiten verwehrt bleibt.