„Grünes Wachstum“ gibt es nicht

Wer sich mit Fragen wie "grünem Wachtum" oder Ideen der Postwachstumsgesellschaft beschäftigt kommt an dem Ökonomen und Wachstumskritiker Niko Paech eigentlich nicht vorbei. Können wir nur nachhaltig leben, wenn wir auf Wirtschaftswachstum und überflüssigen Konsum verzichten? Paech sagt: ja! Ein Interview.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 27.01.14

Wie Nico Paech, Buchautor und Professor an der Universität Oldenburg, sich die Zukunft vorstellt? Wir alle haben eine 20-Stunden-Woche, was uns mehr Zeit gibt, um selbst Obst und Gemüse anzubauen, Kleider und Elektroschrott zu reparieren, Produkte mit anderen Menschen zu teilen. Außerdem fordert er einen Rückbau von 50 Prozent aller Autobahnen und 75 Prozent aller Flughäfen und den Einsatz von effizienten Technologien und Produkten, die umgewandelt und wiederverwertet werden können. Was für die einen radikal klingen mag sieht Paech als wichtige Maßnahmen für eine geringere Abhängigkeit von globalen Wertschöpfungsketten. Das Ergebnis: zufriedene Menschen und aktiver Umweltschutz.

Aber lest selbst: Nico Paech – „Grünes Wachstum“ gibt es nicht

Oder schaut euch Paechs Vortrag „Postwachstumsökonomie und die Rolle des Geldes“ an:

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Weltwirtschaft: Wachstum als Holzweg

Vorige Woche titelte das Nachrichtenmagazin Spiegel "Geht die Welt bankrott?". Mittlerweile ist der Glaube an den Zusammenbruch des Kapitalismus nicht nur Sache von Verschwörungstheoretikern und Apokalyptikern, sondern auch die Mitte der Gesellschaft wird sich mehr und mehr bewusst über den voranstehenden Wandel.