Bobs Awards: Auszeichnung für Online-Aktivisten – Jetzt abstimmen!

1614506_684842671557347_597772360_o
©

Die Bobs Awards laden zu einer kleinen Weltreise durch den Online-Aktivismus: Mit den Awards werden Webseiten in 14 Sprachen ausgezeichnet, die freie Meinungsäußerung und den Einsatz für Menschenrechte im Internet fördern. Bis zum 7. Mai kannst du mitentscheiden, wer die Publikumspreise gewinnt.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 17.04.14

Ins Leben gerufen wurde die jährliche Auszeichnung 2004 von der Deutschen Welle. Mit den Bobs Awards sollen Vielfalt und wachsende Bedeutung der Online-Aktivisten gezeigt, herausragende Beispiele hervorgehoben und ein Dialog über alle Sprachgrenzen hinaus angeregt werden.

Stöbern lohnt sich! Du musst nicht alle 14 Sprachen sprechen, um spannende Webseiten und Blogs kennenzulernen: Alle Kandidaten sind mit einer kleinen Beschreibung ausgestattet. In der Kategorie „Most Creative and Original“ z.B. findet sich der portugiesische Tumbler-Account Cartazes dos protestos (Plakate von Protesten), mittels dessen sich brasilianische Demonstranten vernetzen und äußern konnten und der jetzt Verlauf und Inhalte der Proteste eindrücklich abbildet. Oder der Blog Délit Maille, auf dem die Bloggerin sprichwörtlich die Nachrichten aus der Welt strickt – in Form kleiner Wolle-Püppchen. Und im Videoblog विडिओ वोलुन्टेयेर् werden Videos über die unterentwickelsten und marginalisiertesten Gebiete Indiens veröffentlicht, wie z.B. in dem Programm “India Unheard”, in dem Geschichten und Nachrichten aus Regionen notiert werden, die ansonsten in den traditionellen Medien kaum vorkommen.

Jetzt bist du dran: Aus über 3000 Vorschlägen hat die internationale Jury 154 Webseiten nominiert. Die Finalisten aus 14 Sprachräumen stehen ab jetzt bis zum 7. Mai zur Wahl, mit deiner Stimme kannst du mitentscheiden, wer die Publikumspreise bekommt. Los geht die Reise: Voting 2014

MARKIERT MIT
Digitaler Aktivismus

Handys, Blogs und Social Networks: wie Aktivisten heute digitale Technologien nutzen, um für sozialen Fortschritt zu streiten, zeigen konkrete Beispiele aus der ganzen Welt - von ägyptischen Bloggern über Videoaktivisten in Syrien bis zum kenianischen Handyprojekt Ushahidi.